Parlamentskorrespondenz Nr. 449 vom 28.04.2019

NR-Präsident Sobotka: Wir tragen die Verantwortung, dass Abgrenzung und Ausgrenzung nicht die Oberhand in unserer Gesellschaft gewinnen

Sobotka: Rassismus und antidemokratische Tendenzen haben in unserer Gesellschaft keinen Platz

Wien (PK) – Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka zeigt sich ob des Anschlages auf eine Synagoge in San Diego, Kalifornien erschüttert und verurteilt den Angriff zutiefst. " Unsere Gedanken und das Mitgefühl gelten nun den Verletzten und Angehörigen der Opfer. Für mich steht fest, dass Terrorismus, Intoleranz sowie religiöser Hass nicht siegen dürfen".

"Wo Antisemitismus auftritt, führt er zu gesellschaftlichen Veränderungen wie Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, antidemokratische Tendenzen und dem Ruf nach einem starken Mann", unterstrich Sobotka. "Wir tragen die Verantwortung, dass Abgrenzung und Ausgrenzung nicht noch einmal die Oberhand in unserer Gesellschaft gewinnen. Bildung und Erziehung haben sich als wirksames Gegenmittel zu Rassismus und Antisemitismus erwiesen."

"Antisemitismus geht uns alle an", so der Nationalratspräsident. Auch in Europa habe sich das gesellschaftliche Bild gewandelt, der Antisemitismus sei noch immer latent und Österreich keine Insel der Seligen.

Das unterstreiche auch die aktuelle Studie des IFES-Instituts zum Antisemitismus in Österreich sehr deutlich. Die Studie ist auf der Homepage des Parlaments www.parlament.gv.at veröffentlicht und ist auch auf einer eigenen Website www.antisemitismus2018.at mit Downloads und Hintergrundmaterial abrufbar. (Schluss) mar