Neu im Verfassungsausschuss
Anträge der SPÖ zur Umsetzung des Frauenvolksbegehrens
Wien (PK) – Die SPÖ hat mehr als 30 Entschließungsanträge zur Umsetzung von Forderungen des Frauenvolksbegehrens eingebracht. Vier davon wurden dem Verfassungsausschuss zur Vorberatung zugewiesen.
Abgeordneter Gabriele Heinisch-Hosek geht es dabei unter anderem um eine gesetzlich verpflichtende Geschlechterquote auf allen Wahllisten bei Nationalrats-, Landtags- und Europawahlen (758/A(E) ). Zudem will sie öffentliche Auftragsvergaben und Förderungen an Unternehmen an Aktivitäten zur Gleichstellung weiblicher und männlicher Beschäftigter koppeln (757/A(E) ). Für den Medienbereich schlagen Mario Lindner und Katharina Kucharowits einen Presseförderungsbonus für jene Printmedien vor, die sich in ihrer Blattlinie zu einer geschlechtersensiblen klischeefreien Berichterstattung bekennen (760/A(E) ). Schließlich wünscht sich die SPÖ die Einrichtung einer bundesweiten Werbewatchgroup, die dem Parlament jährlich darüber berichten soll, in welcher Weise sexistische, diskriminierende und gleichstellungspolitisch abwertende Inhalte in Medien und Werbung dargestellt werden (759/A(E) ). (Schluss) gs
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Links
- 758/A(E) - Frauen*Volksbegehren 2.0 – Gesetzliche Geschlechterquote für Wahllisten
- 760/A(E) - Frauen*Volksbegehren 2.0 – Geschlechtersensible Presseförderung
- 757/A(E) - Frauen*Volksbegehren 2.0 – Koppelung öffentlicher Vergaben und Förderungen an Gleichstellungsaktivitäten in Unternehmen
- 759/A(E) - Frauen*Volksbegehren 2.0 – Einrichtung einer bundesweiten Werbewatchgroup