Parlamentskorrespondenz Nr. 571 vom 22.05.2019

Internationales Forum der parlamentarischen Besucherzentren tagt im Parlament

Austausch über Best-Practice-Modelle unter dem Motto Innovation Lab 4 Democracy

Wien (PK) - Nach dem US-Kongress in Washington und dem Europäischen Parlament in Brüssel ist dieses Jahr das österreichische Parlament Gastgeber der Konferenz des Internationalen Forums der parlamentarischen Besucherzentren. Vom 22. bis 24. Mai diskutieren rund 80 TeilnehmerInnen aus 35 Ländern unter dem Motto "Innovation Lab 4 Democracy" über Best-Practice-Modelle in der Öffentlichkeitsarbeit der Parlamente und präsentieren dabei innovative Konzepte ihrer Besucherzentren. Eröffnet wurde die dreitägige Veranstaltung durch die Parlamentsvizedirektorin Susanne Janistyn-Novàk und den Leiter des Dienstes Information und Öffentlichkeit Thomas Holzinger.

Das 2015 auf Initiative Israels ins Leben gerufene Forum hat sich, wie Beth Plemmons, die Leiterin des Besucherzentrums im Kapitol in Washington in ihrem Eingangsstatement betonte, zum Ziel gesetzt, die Zusammenarbeit der Besucherzentren der Parlamente zu fördern und den Austausch von Erfahrungen und Informationen zu erleichtern. Schwerpunkte sind unter anderem Bildungsprogramme, Führungen, die Umsetzung neuer Technologien oder Ausstellungen.

Den Anstoß zu den Arbeiten des Forums gab Birgit Mager, Professorin für Service Design an der Technischen Universität Köln, die in einer Keynote die Möglichkeiten der so genannten Service Design/Design Thinking-Methoden bei der Evaluierung bestehender Angebote sowie der Erarbeitung von Innovationen unter besonderer Berücksichtigung des öffentlichen Sektors aufzeigte. "Innovate or Die?" wird auch Thema der Diskussionen der TeilnehmerInnen sein, wobei es vor allem darum geht, neue Zugänge im Zusammenhang mit der Öffnung der Parlamente für BesucherInnen zu finden. (Schluss) hof

HINWEIS: Fotos von der Veranstaltung finden Sie im Fotoalbum auf www.parlament.gv.at.