Parlamentskorrespondenz Nr. 882 vom 11.09.2019

Parlament: Ergebnisse des Projekts Demokratiebildung liegen vor

Abschlussveranstaltung bot Möglichkeit zum Brainstorming über Lange Nacht der Demokratie 2020

Wien (PK) – Die Angebote des Parlaments im Bereich Demokratievermittlung sollen künftig weiterentwickelt und gebündelt werden. Diese Schlüsse zog Parlamentsdirektor Harald Dossi aus den heute im Parlament präsentierten Ergebnissen des Projekts Demokratiebildung.

"Auf das Parlament kommen ständig neue Aufgaben zu, um weiterhin als funktionierende Drehscheibe zwischen Gemeinde-, Landes-, Bundes- und EU-Ebene zu agieren und dabei Demokratie einfach und verständlich zu vermitteln und erlebbar zu machen", sagte Bundesratspräsident Karl Bader, der sich bei den Beteiligten für ihre Impulse bedankte. "Die Weiterentwicklung der Demokratiebildung ist unbedingt notwendig, damit Demokratie immer wieder neu gedacht wird, ohne dabei ihr Wesen zu verlieren", so der Präsident der Länderkammer.

Im Herbst nächsten Jahres soll es etwa eine "Lange Nacht der Demokratie" geben, zu deren Konzeption heute bereits vielfältige Anregungen eingeholt wurden. Die zur Abschlussveranstaltung geladenen BildungsexpertInnen trafen im ersten Halbjahr 2019 bereits mehrmals im Hohen Haus zu Clustergruppen zusammen, um Konzepte zur Demokratievermittlung in didaktischer Hinsicht zu diskutieren und zu analysieren – zielgruppenspezifisch für alle Altersstufen, von Kleinkindern bis SeniorInnen. Zudem beteiligten sich BürgerInnen über die Crowdsourcing-Plattform des Parlaments mit ihren Ideen.

Sarah Straub vom Institut für LehrerInnenbildung der Universität Wien präsentierte die Projektergebnisse und leitete daraus konzeptionelle Empfehlungen ab. Es wurden mehrere Handlungs- und Wirkungsfelder definiert, unter anderem der Bedarf an mobilen und virtuellen Formaten. Die "Lange Nacht der Demokratie" soll dem Rechnung tragen. (Schluss) kar/fan