Parlamentskorrespondenz Nr. 1118 vom 24.11.2019

Neu für den Unterrichtsausschuss

SPÖ für Aufwertung der Elementarpädagogik, NEOS gegen Parteibuchwirtschaft im Schulbereich

Wien (PK) – Langjährige Forderungen richten SPÖ und NEOS einmal mehr an das Bildungsministerium. Den SozialdemokratInnen geht es in ihrem Entschließungsantrag um Ausweitung und Aufwertung von Kindergartenplätzen, NEOS beantragen ein Ende des parteipolitischen Zugriffs auf das heimische Schulwesen.

Mehr und bessere Elementarpädagogik-Angebote

Zur Einrichtung hochwertiger Kindergartenplätze für alle Kinder ab dem 1. Geburtstag fordern die SPÖ-Mandatarinnen Eva-Maria Holzleitner und Sonja Hammerschmid eine Reihe von Maßnahmen (38/A(E)). Neben der Einrichtung ausgeweiteter kostenloser Elementarbildungsangebote mit einem zweiten verpflichtenden Kindergartenjahr wollen die Antragstellerinnen sichergestellt wissen, dass Ausbildungsqualität und Entlohnung von ElementarpädagogInnen angehoben werden. Weiters brauche es einen bundesweit einheitlichen Qualitätsrahmen für Kindergärten, mehr Männer in pädagogischen Berufen und zusätzliche Mittel für Ausbau und Qualitätsverbesserung der Elementarbildungseinrichtungen, samt längerer Öffnungszeiten.

Keine Parteipolitik bei der Schulentwicklung

NEOS-Mandatarin Martina Künsberg-Sarre erwartet von Bildungsministerin Iris Rauskala, den partei- und machtpolitischen Zugriff auf das Bildungssystem künftig hintanzuhalten. Echte Reformen im Schulwesen würden durch ideologische Grabenkämpfe verhindert, stellt sie fest. Nötig sei aber eine andere Herangehensweise, so die Antragstellerin und fordert, dass die Politik zur Weiterentwicklung des Schulwesens in einem gesamtgesellschaftlichen Dialogprozess evidenzbasierte Ziele erarbeitet (68/A(E)). (Schluss) rei


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