Parlamentskorrespondenz Nr. 796 vom 10.07.2020

Neu im Unterrichtsausschuss

Oppositionsanträge zu Financial Life Skills in Lehrplänen und mehr höhere Schulen in Favoriten

Wien (PK) – Die NEOS wollen den Umgang mit Geld in den Schulen vermittelt wissen und die SPÖ fordert mehr höhere Schulen für Favoriten. 

NEOS fordern Verankerung von Financial Life Skills in Lehrplänen

Die NEOS vermissen an den österreichischen Schulen die Vermittlung von Finanzwissen, so die Begründung eines Entschließungsantrags (763/A(E)). Sie fordern den Bildungsminister deshalb auf, Financial Life Skills bis spätestens September 2021 in den Lehrplänen der Pflicht- und Bundesschulen im Zuge der Lehrplanüberarbeitung zu verankern. Der Umgang mit Geld soll in möglichst vielen Fächern gelehrt werden, ist dem Antrag von Martina Künsberg Sarre und Karin Doppelbauer zu entnehmen. In der Begründung verweisen sie auf eine Anfragebeantwortung des BMBWF, in der als möglicher Aufnahmezeitpunkt in die Lehrpläne das Schuljahr 2023/24 angegeben wurde. Weiters untermauern sie den Vorstoß mit Studien, die auf mangelnde Kompetenzen in Geldfragen bei jungen Erwachsenen hinweisen.

SPÖ-Antrag für mehr höhere Schulen in Wien-Favoriten

Eine Forderung der SozialdemokratInnen zielt auf eine höhere Zahl an öffentlichen höheren Schulen im Wiener Bezirk Favoriten ab. Ein entsprechender Entschließungsantrag (794/A(E)) von Petra Bayr fordert den Bildungsminister auf, in den nächsten fünf Jahren mindestens drei neue allgemeine höhere Schulen und fünf berufsbildende höhere und mittlere Schulen zu eröffnen. Begründet wird die Forderung mit einer zu geringen Dichte an höheren Schulen im Verhältnis zur EinwohnerInnenzahl in Favoriten. Damit sollen den Kindern und Jugendlichen gute Bildungschancen eröffnet werden, ohne in weit entlegene Schulen anderer Bezirke oder andere Bundesländer auspendeln zu müssen, wird im Antrag begründet. (Schluss) gun


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