Parlamentskorrespondenz Nr. 1336 vom 01.12.2020

Neu im Unterrichtsausschuss

SPÖ-Anträge zu Matura 2021 und um Schulleitungen zu entlasten

Wien (PK) – Die SozialdemokratInnen fordern eine bessere Planung der  Matura 2021. Ein Ablaufplan soll SchülerInnen und LehrerInnen bessere Planungssicherheit verschaffen. Mit einem weiteren Vorschlag sollen die Schulleitungen von nicht dringend notwendigen Aufgaben befreit und somit entlastet werden.

SPÖ fordert frühzeitigen Ablaufplan für Matura 2021

Die SPÖ kritisiert den kurzfristen Ablaufplan der Matura 2020 aufgrund der im Frühjahr ausgebrochenen Corona-Krise. Dies solle für die nächste Matura 2021 mit einem frühzeitigen Ablaufplan verhindert werden, so die Forderung in einem Entschließungsantrag (1034/A(E)). Im Plan sollten die Grundkompetenzen weiterhin in der Reifeprüfung enthalten sein. Bei fachspezifischen Kompetenzen solle allerdings schulautonom geprüft werden. Grundsätzlich begrüßt wird die Entscheidung, die Jahresnote in die Maturnote einfließen zu lassen. Im Plan müsse allerdings dessen Gewichtung festgelegt werden. Weiters soll die Präsentation der vorwissenschaftlichen Arbeiten, je nach Infektionsgeschehen, auch virtuell möglich sein, so die Forderung.

... und Entlastung von Schulleitungen

Schulleitungen seien durch die Corona-Krise extrem gefordert und zahlreiche Aufgaben mussten zu tagtäglichen Aufgaben zusätzlich erfüllt werden, stellt die SPÖ in einem Entschließungsantrag (1035/A(E)) fest. Bis zur Aufstockung des Unterstützungspersonals für Schulleitungen nächstes Jahr sollen deshalb nicht notwendige Pilotprojekte und Testungen an Schulen ausgesetzt werden, so die Forderung der Antragstellerin Sonja Hammerschmid (SPÖ). Die OECD habe die geplante PISA-Studie für 2021 bereits verschoben und gehe mit gutem Beispiel voran, so die Begründung im Antrag. (Schluss) gun


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