Parlamentskorrespondenz Nr. 68 vom 25.01.2021

Neu im Finanzausschuss

SPÖ fordert Absetzbarkeit des Arbeitsplatzes im privaten Wohnbereich für Ein-Personen-Unternehmen

Wien (PK) – Geht es nach der SPÖ, soll es Klein- und Ein-Personen-Unternehmen (EPU) ermöglicht werden, ein im Wohnungsverband gelegenes Arbeitszimmer steuerlich abzusetzen. Aktuell seien aber nur Aufwendungen für Arbeitszimmer und für Einrichtungsgegenstände steuerlich absetzbar, wenn diese ausschließlich oder nahezu ausschließlich beruflich genutzt werden. Diese Regelung benachteilige vor allem EPUs, die nicht genug Platz für ein abgegrenztes Arbeitszimmer haben. Vor allem in Zeiten der Corona-Pandemie müssten viele Unternehmerlnnen oft auf einen Arbeitsplatz im privaten Wohnbereich ausweichen, argumentiert Antragsteller Christoph Matznetter. Hierzu liege bereits ein Ministerratsbeschluss vom 26. Februar 2020 vor, der jedoch laut Matznetter nie in ein Gesetz gegossen wurde. Deshalb fordern die SozialdemokratInnen den Finanzminister auf, die steuerliche Absetzbarkeit eines im Wohnungsverband gelegenen Arbeitszimmers auch dann vorzusehen, wenn eine fallweise Nutzung im Rahmen von Homeoffice-Arbeitsmodellen, aber insbesondere nach den für Kleinunternehmerlnnen und EPUs typischen Arbeitsweise gegeben ist (1224/A(E)). (Schluss) med