Neu im Sportausschuss

Wien (PK) – Ihrer Forderung nach raschen Öffnungsschritten für den Sport von Kindern verleihen die NEOS Nachdruck. Außerdem wollen sie, dass keine internationalen Sportgroßveranstaltungen ohne Menschenrechtsstandards abgehalten werden können.

Indoor-Sport für Kinder mit Behinderungen

Für die Schaffung eines rechtlichen Rahmens, um Kindern mit Behinderungen Sport in geschlossenen Räumen zu ermöglichen, plädieren die NEOS (1423/A(E)). Die aktuellen pandemiebedingten Einschränkungen wiegten für Kinder und Jugendliche schwer, ganz besonders für jene mit körperlichen Beeinträchtigungen. Sie seien von der Bundesregierung vollkommen vergessen worden, prangern die NEOS-Abgeordneten Fiona Fiedler und Yannick Shetty an. Der Kinder-Rolli-Sport sei aber für die Handhabung mit dem Rollstuhl essentiell, um später ein selbstbestimmtes und eigenständiges Leben führen zu können, argumentieren sie. Seit November 2020 würde der Rollstuhlsport nicht mehr stattfinden, obwohl das Infektionsrisiko dabei laut den AntragstellerInnen gering sei.

Menschenrechtsstandards bei Sportgroßveranstaltungen

Angesichts der erhobenen Vorwürfe gegen die OrganisatorInnen der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar 2022 oder der Olympischen Winterspiele in Peking 2022 wollen die NEOS den Sportminister dazu bewegen, sich dafür einzusetzen, dass von den internationalen Sportorganisationen strengere Vergaberichtlinien in Bezug auf Menschenrechtsstandards erlassen werden (1421/A(E)). Eine Vergabe von Sportgroßveranstaltungen an Gastgeberländer, die unter begründetem Verdacht der weitgehenden Missachtung von Menschenrechtsstandards stehen, sollte nicht mehr möglich sein, finden sie. Derartige Anschuldigungen würden nicht nur die Regierungen hinsichtlich der politischen Unabhängigkeit des Sports unter Druck bringen, sondern auch eine schwere Belastung für die AthletInnen darstellen. (Schluss) fan