Parlamentskorrespondenz Nr. 1035 vom 29.09.2021

Bundesrat ist wichtiges Sprachrohr für Chancengerechtigkeit in den Regionen

Bundesratspräsident Peter Raggl lud VertreterInnen aus dem Bundesrat und dem Tiroler Landtag zum "Bundesrat im Bundesland" nach Innsbruck

Wien (PK) – Unter dem Motto "Starke Regionen. Starke Republik" empfingen Raggl und die Präsidentin des Tiroler Landtags, Sonja Ledl-Rossmann, VertreterInnen aller politischen Fraktionen aus dem österreichischen Bundesrat und dem Tiroler Landtag im frisch renovierten und barrierefreien Landtagssitzungssaal der Länderkammer. Im politischen Austausch mit Mitgliedern des Bundesrats und Abgeordneten des Tiroler Landtags referierten die Tiroler Regierungsmitglieder Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe, Landesrat Johannes Tratter und Landesrätin Annette Leja zu aktuellen politischen Themen aus den Bereichen Umwelt- und Klimaschutz, Verkehr, Raumordnung und Gesundheit.

"Für mich ist der Bundesrat die Klammer zwischen Bund und Ländern. Ich habe als Motto meiner Präsidentschaft 'Starke Regionen. Starke Republik' gewählt, weil ich der festen Überzeugung bin, dass wir nur durch den grenzübergreifenden Austausch die besten Lösungen für Herausforderungen aus unterschiedlichen Bereichen finden. Umso mehr freut es mich, heute KollegInnen aus den anderen Bundesländern zum Austausch in Tirol begrüßen zu dürfen", so Raggl.

Im Anschluss an den politischen Austausch im Tiroler Landhaus behandelte die Delegation die Themen Regionalität und Herkunftskennzeichnung mit dem Präsidenten der Tiroler Landwirtschaftskammer Josef Hechenberger. Dazu meinte Raggl: "Um die ländlichen Regionen nachhaltig zu stärken braucht es gerade in einem Tourismusland wie Tirol eine noch intensivere Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft. Hier arbeiten wir auf allen politischen Ebenen seit Jahren intensiv an Maßnahmenbündeln, um die Partnerschaft zu intensivieren und die Wirtschaftskreisläufe vor Ort zu stärken, die heimische Landwirtschaft und Wirtschaft abzusichern und somit unsere Regionen lebenswert und attraktiv für uns und die Generation nach uns zu erhalten."

Abschließend besuchten die BundesrätInnen das Tiroler Volkskunstmuseum samt Hofkirche und das Haus der Musik, um sich mit den Museumsleitern Peter Assmann und Karl Berger, sowie dem Direktor des Hauses der Musik, Wolfgang Laubichler und der Schauspieldirektorin des Tiroler Landestheaters, Christina Alexandridis, auszutauschen. (Schluss) red


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