2059/AB-BR/2004
Eingelangt am 11.11.2004
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BM
für Gesundheit und Frauen
Anfragebeantwortung
Frau
Präsidentin
des Bundesrates
Anna
Elisabeth Haselbach
Parlament
1017 Wien
GZ: 11.001/0157-I/A/3/2004
Sehr geehrte Frau Präsidentin!
Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche
parlamentarische
Anfrage Nr. 2243/J-BR/2004 der Bundesräte
Schimböck, Kolleginnen und Kollegen wie folgt:
Frage 1:
Die getroffene Aussage, dass in Oberösterreich 70%
der Krankmeldungen auf Freizeitunfälle zurückzuführen sind, entspricht nicht
den Tatsachen.
Frage 2:
Die Beantwortung dieser Frage erübrigt sich im
Hinblick auf die Antwort zu
Frage 1.
Frage 3:
Im 1. Halbjahr 2004 betrug der Anteil der
Freizeitunfälle an den Krankenstandsmeldungen in Oberösterreich 6,42%.
Frage 4:
In Oberösterreich ist die Anzahl der
Freizeitunfälle an der Gesamtanzahl an Krankmeldungen im Verhältnis zu den
Vorjahren geringfügig rückläufig.
Demnach betrug die Anzahl der Freizeitunfälle im
Jahr 2000 noch 43.653 (Gesamtanteil Freizeitunfälle: 7,31%),
im Jahr 2001 dann 41.620 (Gesamtanteil
Freizeitunfälle: 6,91%),
im Jahr 2002 41.240 (Gesamtanteil Freizeitunfälle:
6,94%),
im Jahr 2003 39.085 (Gesamtanteil Freizeitunfälle:
6,58%) und
im 1. Halbjahr 2004 18.673 (Gesamtanteil
Freizeitunfälle: 6,42%).
Frage 5:
Im 1. Halbjahr 2004 teilen sich die Freizeitunfälle
auf folgende Bereiche wie folgt auf:
Anteil Verkehrsunfälle 0,63%
Anteil Nicht-Arbeitsunfälle 3,88%
Gesamtanteil Freizeitunfälle 6,42%
Eine differenziertere Aufteilung bei den
Freizeitunfällen kann aufgrund fehlender Daten nicht getroffen werden.
Frage 6:
Eine Unterteilung zwischen Berufstätigen und
Nichtberufstätigen kann aufgrund fehlender Daten nicht getroffen werden.
Frage 7:
Die Beantwortung dieser Frage erübrigt sich im
Hinblick auf die Antwort zu
Frage 6.
Mit freundlichen Grüßen
Maria Rauch-Kallat
Bundesministerin