2104/AB-BR/2005
Eingelangt am 01.04.2005
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BM
für Gesundheit und Frauen
Anfragebeantwortung
Herrn
Präsidenten
des Bundesrates
Mag.
Georg PEHM
Parlament
1017
Wien
Wien, am 31 . März 2005
Sehr geehrter Herr Präsident!
Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche
parlamentarische
Anfrage Nr. 2291/J-BR/2005 der Bundesräte Jürgen
Weiss, Edgar Mayer und Ing. Reinhold Einwallner wie folgt:
Fragen
1 bis 3:
Eine
Untersuchung über ein Infektionsscreening in der Schwangerschaft zur Senkung
der Frühgeburtlichkeit liegt bereits vor. Die Mutter-Kind-Pass-Kommission wurde
mit den Ergebnissen der Studie bereits in der Sitzung am 12. Oktober 2004
befasst. Nach Meinung der Kommission ist die dabei festgestellte mögliche
Senkung der Frühgeburtlichkeit durchaus von Interesse. Das Ergebnis muss aber
durch weitere Studien bestätigt werden, ehe eine Aufnahme in das
Mutter-Kind-Pass-Untersuchungsprogramm in Erwägung gezogen werden kann. Die Kommission
wird die weiteren Entwicklungen verfolgen.
Frage 4:
Die
Mutter-Kind-Pass-Kommission des Obersten Sanitätsrats setzt sich auch mit der
Weiterentwicklung des Mutter-Kind-Passes auseinander. Der Arbeitskreis für
Vorsorge- und Sozialmedizin, Bregenz, hat umfangreiche Vorschläge zur Erweiterung
des Mutter-Kind-Pass-Untersuchungsprogramms vorgelegt. Die
Mutter-Kind-Pass-Kommission hält es für erforderlich, diese Vorschläge bei
ihrer nächsten Sitzung im Detail mit Vertreterinnen und Vertretern des Arbeitskreises
zu diskutieren.
Frage 5:
Bislang
liegt kein begründeter Vorschlag zur Einführung einer Ultraschalluntersuchung
in der 26. bis 30. SSW vor; ein solcher ist auch in den Vorschlägen des
Arbeitskreises für Vorsorge- und Sozialmedizin nicht enthalten.
Mit freundlichen Grüßen
Maria Rauch-Kallat
Bundesministerin