2130/AB-BR/2005

Eingelangt am 09.09.2005
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BM für Gesundheit und Frauen

 

 

Anfragebeantwortung

 

 

 

Herrn

Präsidenten des Bundesrates

Peter MITTERER

Parlament

1017 Wien

 

 

 

GZ: BMGF-11001/0114-I/A/3/2005

Wien, am  8. September 2005

 

 

 

Sehr geehrter Herr Präsident!

 

Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische

Anfrage Nr. 2326/J-BR/2005 der Bundesräte Jürgen Weiss, Edgar Mayer und Ing. Reinhold Einwallner wie folgt:

 

Fragen 1 und 2:

Die Vorschläge des Vorarlberger Arbeitskreises für Vorsorge- und Sozialmedizin waren Gegenstand der Beratungen in der Mutter-Kind-Pass-Kommission im Mai 2005. Der auf die Folsäure bezugnehmende Punkt wurde dabei unter Hinweis auf frühere Beratungen in der Kommission nicht mehr eigens diskutiert. Sowohl der Oberste Sanitätsrat (OSR) als auch die Mutter-Kind-Pass-Kommission haben sich für eine Folsäureprophylaxe entweder durch Anreicherung von Lebensmitteln mit Folsäure oder die gezielte medikamentöse Prophylaxe bei Frauen, die schwanger werden wollen, ausgesprochen.

 

Die vom Arbeitskreis geforderte „präkonzeptionelle Beratung“ lässt sich im Rahmen des Mutter-Kind-Pass-Programmes nicht verwirklichen, da der Mutter-Kind-Pass erst postkonzeptionell ausgestellt wird und zu diesem Zeitpunkt die Beratung in der Regel keinen Sinn mehr hätte.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

 

Maria Rauch-Kallat

Bundesministerin