2269/AB-BR/2007

Eingelangt am 20.02.2007
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BM für Bildung, Wissenschaft und Kultur

Anfragebeantwortung

 

Herrn

Präsidenten des Bundesrates

Manfred Gruber

Parlament

1017 Wien                                                                                                                      GZ 10.001/0011-III/4a/2006

                                                                                           

                                                                                                                                       

                                                                                                                                       

                                                                                                                                       

                                                                                                                                       

                                                                                                     

Wien, 19. Februar 2007

 

 

 

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 2466/J-BR/2006 betreffend Rechnungshofbericht zum Österreichischen Archäologischen Institut, die die Bundesräte Stefan Schennach, Kolleginnen und Kollegen am 20. Dezember 2006 an meine Amtsvorgängerin richteten, wird wie folgt beantwortet:

 

 

Zu Frage 1:

Der Rechnungshof-Rohbericht ist Teil eines laufenden Prüfverfahrens, dessen endgültiges Prüf­ergebnis abzuwarten bleibt.

 

Zu Frage 2:

Es entspricht dem Prinzip der Freiheit der Wissenschaft, dass wissenschaftliche Frage­stellungen immer wieder auch von zwei oder mehreren Forschungseinrichtungen untersucht werden. Daraus ergeben sich oftmals günstige Synergien. Auf personalpolitische Entscheidungen wie z.B. die Bestellung des geschäftsführenden Direktors des Institutes für Kulturgeschichte der Antike an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften hat das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur keinen unmittelbaren Einfluss.

 

Zu Frage 3:

Es wird auf die Beantwortung der Fragen 1 und 2 verwiesen. Zwischenzeitig ist dies nicht mehr der Fall.

 

Zu Frage 4:

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur war in die Gründung der Privat­stiftung nicht eingebunden. Diese betrifft auch keine Angelegenheit der Vollziehung.

 

Zu Frage 5:

Nein.

 

Zu Frage 6:

Es ist dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur bewusst, dass nunmehr nach dem erfolgreichen Abschluss einer Schwerpunktsetzung in Ephesos – der Hanghaus­überdachung – für neue Schwerpunkte in anderen Bereichen die organisatorischen Voraussetzungen für das ÖAI verbessert werden müssen, um die wissenschaftliche Tätigkeit des Institutes auf höchstem Niveau und unter Ausnutzung aller Synergien und klarer Gestaltung von Kooperationen sicherzustellen.

 

 

Die Bundesministerin:

 

Dr. Claudia Schmied eh.