2288/AB-BR/2007
Eingelangt am 02.04.2007
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BM für europäische und internationale Angelegenheiten
Anfragebeantwortung
Die
Abgeordneten zum Bundesrat Elisabeth Kerschbaum, Kolleginnen und Kollegen
haben
am 5. Februar 2007 unter der Zl. 2486/J-BR/2007 an mich eine schriftliche
parlamentarische Anfrage betreffend einer „Stellungnahme der Ministerien
zum
Vorschlag der EU-Kommission für eine Europäische Energie- und
Klimastrategie/Verbundplan"
gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Wie im
Regierungsprogramm zum Ausdruck gebracht, hält die österreichische
Bundesregierung
an ihrer Überzeugung fest, dass die Kernenergie keine nachhaltige
Form der Energieversorgung darstellt.
Aus diesem
Grund habe ich mich beim jüngsten Europäischen Rat dafür
eingesetzt, dass
Kernenergie
nicht auf das verbindliche 20%-Ziel für erneuerbare Energien bis 2020
angerechnet
werden kann. Wir konnten dadurch verhindern, dass vom Gipfel das Signal
ausgeht,
Atomenergie wäre eine kohlenstoffarme Energieform, die einen Beitrag zur
Bekämpfung
des Klimawandels leisten könne.
Die
österreichische Bundesregierung wird sich auf EU- Ebene weiterhin generell
gegen
den Bau neuer Kernkraftwerke einsetzen und im Rahmen der
gemeinschaftsrechtlichen
Bestimmungen
für die Stärkung und den Ausbau der Sicherheitsbestimmungen zum
Gesundheitsschutz
eintreten.
Bezüglich
der Fragen 1-7 der gegenständlichen Parlamentarischen Anfrage verweise
ich
auf die Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage 2484/J-BR/2007 durch den
Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit.