2524/AB-BR/2010

Eingelangt am 27.01.2010
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BM für Unterricht, Kunst und Kultur

Anfragebeantwortung

 

Bundesministerium für

Unterricht, Kunst und Kultur

 

 

 

 

 

Herrn

Präsidenten des Bundesrates

Peter Mitterer

Parlament

1017 Wien

 

 

 

Geschäftszahl:

BMUKK-10.001/0011-III/4a/2009

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wien, 25. Jänner 2010

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 2733/J-BR/2009 betreffend Lehreraustausch Vienna International Exchange, die die Bundesräte Monika Mühlwerth, Kolleginnen und Kollegen am 11. Dezember 2009 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:

 

Zu Frage 1:

Tatsache ist, dass das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur vom erwähnten Schreiben des Department of Education of Georgia am 10. September 2009 Kenntnis erlangt hat und in Folge von der Zentralleitung alle Anstrengungen unternommen wurden und werden, um für die betroffenen Lehrerinnen und Lehrer eine der individuellen Situation angepasste Unterstützung geben zu können.

 

Zu Frage 2:

Auf der Homepage des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur wurde nie für die Firma VIE geworben, sondern für ein „Lehrervermittlungsprogramm mit Atlanta“, welches vom Stadtschulrat für Wien und VIE initiiert worden war.

 

Zu Frage 3:

Mit VIE wurde nach eingehenden Verhandlungen und auf Grund von Informationen und Einbindung des Stadtschulrates für Wien ein Vertrag abgeschlossen, der es Teilnehmerinnen und Teilnehmern an diesem Programm des Stadtschulrates für Wien und der VIE ermöglichen würde, eine Gleichstellung mit vergleichbaren Programmen zu erzielen.


Zu Frage 4:

Es gab zu keinem Zeitpunkt eine finanzielle Unterstützung der VIE durch das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur. Es wurde immer nur das Programm, nie die Programmveranstalter beworben.

 

Zu Frage 5:

Nein.

 

Zu Frage 6:

Da die angesprochenen Lehrerinnen und Lehrer in Atlanta von keiner anderen Seite Unterstützung erhielten, übernahm das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur ab November Unterstützungszahlungen, um den Schaden für die Betroffenen zu minimieren.

 

Zu Frage 7:

Unterstützung wurde bereits in finanzieller Art gewährt und weiters in Form einer Betreuung bei der Postensuche nach der Rückkehr.

 

Zu Frage 8:

Auf die Beantwortung der Fragen 6 und 7 wird verwiesen.

 

Zu Frage 9:

Nur ein Teil der Lehrerinnen und Lehrer ist zurückgekehrt und nicht alle wollten eine „Ersatzstelle“. Alle, die sich an das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur gewandt haben, wurden und werden betreut.

 

Zu Frage 10:

Austauschprogramme werden auch in Zukunft vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur unterstützt werden, da sie einen unschätzbaren Wert für die pädagogische und persönliche Entwicklung der teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer darstellen.

 

Zu Frage 11:

Es handelte sich hier um ein unvorhersehbares Ereignis, und auch in Zukunft werden Austauschprogramme mit größter Vorsicht und Bedachtnahme durchgeführt.

 

 

 

Die Bundesministerin:

 

Dr. Claudia Schmied eh.