chen, die wir verbrauchen, herkommen. Es ist schon wichtig, immer mehr in erneuerbare Energien zu stecken.
Es gehört auch dazu – und das ist noch nicht ausreichend gemacht, wenn auch bei Neubauten durchaus darauf geschaut wird, dass sie energieeffizient sind –, bei Althäusern auf die Energieeffizienz zu achten. Allein wenn ich in Wien schaue, bei dem großen Althausbestand, ist von Energieeffizienz wirklich nur in einem ganz kleinen Maß die Rede. Dort ließe sich tatsächlich etwas einsparen.
Wenn wir davon reden, wie der Gasverbrauch in den nächsten 10 bis 20 Jahren steigen wird, dann kann man sich an zwei Fingern ausrechnen, dass natürlich auch der Preis steigen wird. Wir haben ja auch hier nicht nur einmal schon diskutiert, dass wir eine ganze Reihe von Menschen haben, die sich das Heizen heute schon nicht mehr leisten können. Wie werden sie es erst in zehn oder 20 Jahren können?
Da ich bei diesem Projekt, wie ich schon gesagt habe, bei den alternativen Energien insofern ein Problem sehe, als ich glaube, es wird nicht entsprechend forciert und gefördert werden, und die Sicherheit der Versorgung auch mit dieser neuen Pipeline, wenn überhaupt, dann nur zu 10 Prozent gesichert ist, werde ich dieser Vorlage nicht zustimmen.
15.45
Vizepräsidentin Mag. Susanne Neuwirth: Zu Wort gemeldet hat sich Frau Staatssekretärin Marek. – Bitte, Frau Staatssekretärin.
15.45
Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit Christine Marek: Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Frau Bundesrätin Mühlwerth, leider können wir uns die Herkunftsländer, in denen es Gas gibt, nicht aussuchen, ob die sicher sind oder nicht. Es geht nur einfach darum, dass wir nicht von einer Region, von einem Lieferanten, einem Herkunftsland, abhängig sind. (Zwischenruf der Bundesrätin Mühlwerth.) Ich glaube, da ist es eine sehr vertretbare und relativ alternativenlose Variante, „Nabucco“ als einen wichtigen Teil der Diversifizierung der Herkunftsmärkte, aus denen unsere Energie kommt, zu realisieren.
Ich kann all diejenigen unter Ihnen, die sich Sorgen bezüglich des Verlaufes der „Nabucco“-Pipeline machen, beruhigen: Ex-Jugoslawien wird in keinster Weise vom Verlauf der „Nabucco“-Pipeline berührt. Ich kann Ihnen gerne den Verlauf von „Nabucco“ sagen: Sie geht von Osten nach Westen durch die gesamte Türkei, eine Querung auf dem europäischen Teil der Türkei bei den Dardanellen, von Südosten nach Nordwesten durch Bulgarien, eine Querung von Rumänien nahe der Westgrenze des Landes, eine diagonale Querung von Ungarn, danach bis Baumgarten in Niederösterreich, wo der Hub dann in die Verteilung geht, in die europäischen Mitgliedstaaten. (Zwischenruf der Bundesrätin Mühlwerth.)
Das war meines Wissens eine Sorge, die auch schon im Ausschuss genannt wurde und im Nationalrat ein Thema war, wo das bereits diskutiert wurde. Ich glaube, diese Sorge können wir nehmen.
Meine Damen und Herren, ich glaube, dass es wichtig ist, zu sagen, wir brauchen alles, wenn es um die nachhaltige Energie- und Stromversorgung geht. (Bundesrat
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