BundesratStenographisches Protokoll802. Sitzung / Seite 65

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Ich begrüße im Bundesrat Herrn Staatssekretär Ostermayer. (Bundesminister Dipl.-Ing. Berlakovich: Ich verabschiede mich!) – Danke. Wir verabschieden Herrn Bundes­minister Berlakovich. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)

12.50.142. Punkt

Beschluss des Nationalrates vom 15. November 2011 betreffend ein Bundesge­setz, mit dem ein EU-Vollstreckungsamtshilfegesetz und ein Bundesgesetz, mit dem zusätzliche Mittel für das Wärme- und Kälteleitungsausbaugesetz bereitge­stellt werden, erlassen sowie das Einkommensteuergesetz 1988, das Körper­schaftsteuergesetz 1988, das Umgründungssteuergesetz, das Grunderwerbsteu­ergesetz 1987, das Investmentfondsgesetz 2011, das Immobilien-Investment­fondsgesetz, das Stiftungseingangssteuergesetz, die Bundesabgabenordnung, das Zollrechts-Durchführungsgesetz, das Gerichtsgebührengesetz, das Nieder­lassungs- und Aufenthaltsgesetz, das Fremdenpolizeigesetz 2005, das Datenschutz­gesetz 2000, das Gesundheits- und Ernährungssicherheitsgesetz, das Bundes­museen-Gesetz 2002, das Wasserstraßengesetz, das Bundesgesetz über das Ös­terreichische Forschungs- und Prüfzentrum Arsenal Gesellschaft mit beschränk­ter Haftung, das Austria Wirtschaftsservice-Gesetz und das Außenhandelsge­setz 2011 geändert werden (Budgetbegleitgesetz 2012) (1494 d.B. und 1500 d.B. sowie 8602/BR d.B. und 8603/BR d.B.)

 


Vizepräsident Reinhard Todt: Wir gelangen nunmehr zu Punkt 2 der Tagesordnung.

Berichterstatter ist Herr Bundesrat Lampel. Ich bitte um den Bericht. (Ruf bei der ÖVP – in Richtung des den Saal verlassenden Bundesministers Dipl.-Ing. Berlakovich –: Ich verteidige dich !)

 


12.50.32

Berichterstatter Michael Lampel: Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Staatssekretär! Liebe Kolleginnen und Kollegen im Bundesrat! Ich bringe den Bericht des Finanzaus­schusses über den Beschluss des Nationalrates vom 15. November 2011 betreffend Budgetbegleitgesetz 2012.

Der Bericht liegt Ihnen in schriftlicher Form vor; ich komme daher sogleich zur Antrag­stellung.

Der Finanzausschuss stellt nach Beratung der Vorlage am 29. November mit Stimmen­mehrheit den Antrag, gegen den vorliegenden Beschluss des Nationalrates keinen Ein­spruch zu erheben.

 


Vizepräsident Reinhard Todt: Wir gehen in die Debatte ein.

Zu Wort gemeldet hat sich Herr Bundesrat Mag. Pisec. Ich erteile es ihm.

 


12.51.17

Bundesrat Mag. Reinhard Pisec (FPÖ, Wien): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrter Herr Staatssekretär! Sehr geehrte Damen und Herren! Wenn wir die Wirt­schaft global betrachten und in Segmente unterteilen – in die Realwirtschaft, die Fi­nanzwirtschaft und die Staatswirtschaft –, ist die Realwirtschaft der produktive Teil des Gesamtkomplexes, jener Teil, der am meisten zum Bruttoinlandsprodukt und damit zur Wirtschaftsleistung Österreichs beiträgt. Das sind die Tausenden österreichischen Kleinst-, Klein- und Mittelbetriebe, die insgesamt zirka 63 Prozent österreichischer Ex­porte und damit zwei Drittel des gesamten BIP ausmachen.

Wenn wir die Finanzwirtschaft betrachten, dann hat das schon eine andere Relation. Die Finanzwirtschaft zeigt, dass eigentlich der Staat einer der größten Börsenspieler ist und die Finanzwirtschaft am meisten bedient, zu diesem Punkt komme ich aber später.

 


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