17.41.30

Bundesrat Karl Bader (ÖVP, Niederösterreich)|: Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Frau Staatssekretärin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Lieber Edgar im Besonderen! Ich darf mich auch im Namen deiner Fraktionskolleginnen und -kollegen an dieser Stel­le sehr, sehr herzlich für deine Arbeit bedanken, die du für uns alle geleistet hast. Ich durfte dich vor 14 Jahren in diesem Haus kennenlernen, habe viel von dir gelernt, viel mit dir erlebt, auch harte Zeiten, aber auch sehr, sehr freudige Zeiten miterleben dür­fen. Ich war dann zehn Jahre vom Bundesrat weg. Du hast mir damals gesagt, du bist reif dazu, in einen Landtag zu gehen. Ich bin jetzt wieder hier und freue mich, dass ich die Aufgabe, die du in der Fraktion hast, von dir übernehmen darf.

Ich habe dich auch als einen sehr geerdeten Menschen kennengelernt, als sehr geer­deten Politiker mit einem Wertefundament, das es natürlich auch zu verteidigen gilt, aber auch als einen, der immer wieder mit allen anderen politischen Parteien und Frak­tionen das Gespräch auf Augenhöhe gesucht hat, was eine Notwendigkeit in einer De­mokratie ist.

Wir haben heute schon einige Dankesworte gehört, und es sind viele positive Seiten an dir hier angesprochen worden, negative wurden von allen Vorrednern eigentlich ausge­lassen. Ich möchte schon eine kleine negative Eigenschaft hier an dieser Stelle erwäh­nen, aber diese ist natürlich auch einem geerdeten Menschen innewohnend: das ist möglicherweise dein alemannisches, vorarlbergisches Selbstbewusstsein, das manch­mal ganz, ganz dick aufgetragen wird. Das ist aber etwas, was trotzdem eine liebevolle Eigenschaft ist.

In diesem Sinne danke ich dir als großartigem Partner und Freund, vor allem auch für deine persönliche Wertschätzung, und wünsche dir für die Zukunft alles Gute. Wir wer­den ja in der Fraktion auch noch Gelegenheit haben, dir ein würdiges Danke zu sagen. Ein herzliches Glückauf und viel Freude! (Beifall bei ÖVP und FPÖ sowie bei Bundes­rätInnen der SPÖ. – Bundesrat Mayer erhebt sich von seinem Platz und bedankt sich bei Bundesrat Bader.)

17.43

Vizepräsident Ewald Lindinger: Eine weitere Wortmeldung liegt von Frau Bundesrä­tin Mag. Dr. Ewa Dziedzic vor. Ich erteile ihr das Wort.