8001 der Beilagen zu den Stenographischen Protokollen des Bundesrates

 

Bericht

des Ausschusses für Unterricht, Kunst und Kultur

über den Kulturbericht 2004 der Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur (III-292-BR/2005 d.B.)

Der gegenständliche Bericht wurde dem Bundesrat im Dezember 2005 zur geschäftsordnungsmäßigen Behandlung übermittelt und gliedert sich in folgende Abschnitte:

 

•       Allgemeine Kulturangelegenheiten

•       Bundesmuseen

•       Österreichische Nationalbibliothek

•       Wiener Hofmusikkapelle

•       Volkskultur

•       Öffentliches Büchereiwesen

•       Österreichische Kulturinformation

•       Denkmalschutz

•       Bundesdenkmalamt

 

Die Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur stellt in ihrem Vorwort fest, dass die Entwicklung der Bundesmuseen als vollrechtsfähige wissenschaftliche Anstalten das zentrale Thema der Museumspolitik im Jahr 2004 war. Die Museen haben sich als vollrechtsfähige wissenschaftliche Anstalten bewährt und sind zu einem bestimmenden Faktor im Hinblick auf das Image Österreichs als Kulturland geworden.

Ein zusätzlicher Erfolg ist auch im Bereich der UNESCO Konvention zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt erzielt worden. In Österreich sind bereits acht Objekte in die diesbezügliche Liste eingetragen: die Altstädte von Wien, Salzburg und Graz, die Kulturlandschaften Hallstatt-Salzkammergut, Wachau und Neusiedlersee, Schloss Schönbrunn und die Semmeringbahn.

Die Besucherzahl der Bundesmuseen ging im Berichtsjahr mit 3,57 Millionen gegenüber dem Jahr davor mit 3,62 Millionen Personen etwas zurück. Die größten Einbrüche verzeichneten dabei das KHM und die Albertina. Positive Entwicklungen verzeichneten hingegen das MuMoK, das MAK, das Ethnographische und das Naturhistorische Museum.

Ein Überblick der Aktivitäten des Bundesdenkmalamtes und ein Abschnitt über die Öffentlichkeitsarbeit rundet den umfangreichen, detaillierten und reichhaltig illustrierten Bericht ab.

Der Ausschuss für Unterricht, Kunst und Kultur hat den gegenständlichen Bericht in seiner Sitzung am 22. Juli 2008 in Verhandlung genommen.

Berichterstatterin im Ausschuss war Bundesrätin Elisabeth Grimling.

Zur Berichterstatterin für das Plenum wurde Bundesrätin Elisabeth Grimling gewählt.


Bei der Abstimmung wurde mit Stimmeneinhelligkeit beschlossen, dem Bundesrat die Kenntnisnahme des gegenständlichen Berichtes zu empfehlen.

Der Ausschuss für Unterricht, Kunst und Kultur stellt nach Beratung der Vorlage am 22. Juli 2008 den Antrag, den Kulturbericht 2004 der Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur (III-292-BR/2005 d.B.) zur Kenntnis zu nehmen.

Wien, 2008 07 22

                              Elisabeth Grimling                                                         Mag. Wolfgang Erlitz

                                 Berichterstatterin                                                                      Vorsitzender