9495 der Beilagen zu den Stenographischen Protokollen des Bundesrates

Bundesgesetz, mit dem das Beamten-Dienstrechtsgesetz 1979, das Gehaltsgesetz 1956, das Vertragsbedienstetengesetz 1948, das Richter- und Staatsanwaltschaftsdienstgesetz, das Landeslehrer-Dienstrechtsgesetz, das Land- und forstwirtschaftliche Landeslehrer-Dienstrechtsgesetz, das Landesvertragslehrpersonengesetz 1966, das Land- und forstwirtschaftliche Landesvertragslehrpersonengesetz, die Reisegebührenvorschrift 1955, das Bundes-Personalvertretungsgesetz, das Bundes-Bedienstetenschutzgesetz, das Bezügegesetz und das Finanzprokuraturgesetz geändert werden (2. Dienstrechts-Novelle 2015)

 

Änderungen in der Plenarsitzung des Nationalrates

 

Der Nationalrat hat anlässlich der Beschlussfassung im Gegenstand folgende Änderungen beschlossen:

1. In Art. 1 wird nach Z 3 folgende Z 3a eingefügt:

„3a. In § 170 wird nach Abs. 3 folgender Abs. 3a eingefügt:

„(3a.) Wird eine Beamtin oder ein Beamter, die oder der nach § 169c Abs. 1 GehG übergeleitet wurde, nach Erreichen der Zielstufe gemäß Abs. 2 überstellt, so verbessert sich ihr oder sein Besoldungsdienstalter mit dem Tag der Wirksamkeit der Überstellung um zwei Jahre (eine Gehaltsstufe).““

2. In Art. 1 Z 6 erhält in § 284 Abs. XX die bisherige Z 5 die Ziffernbezeichnung „Z 6“.

3. In Art. 1 Z 6 wird in § 284 Abs. XX nach Z 4 folgende neue Z 5 eingefügt:

         „5. § 170 Abs. 3a mit 1. Jänner 2016,“

4. In Art. 2 erhalten die bisherigen Ziffern 1a bis 1d die Ziffernbezeichnungen 1b bis 1e.

5. In Art. 2 wird nach Z 1 folgende neue Z 1a eingefügt:

„1a. In § 13e Abs. 7 erhalten die bisherigen Z 1 und 2 die Ziffernbezeichnungen „Z 2“ und „Z 3“ und vor der neuen Z 2 wird folgende Z 1 eingefügt:

       „1. An die Stelle des Kalenderjahres tritt das Schuljahr.““

6. In Art. 2 Z 3 lautet die den § 34 Abs. 1a betreffende Novellierungsanordnung lit. c:

„c) erhält die Tabelle in Abs. 1a in der Fassung nach lit. a mit 1. Jänner 2016 folgende Fassung:

 

in der

Gehalts-

stufe

in der Verwendungsgruppe

A 2

A 3

A 4

A 5

A 6

A 7

Euro

1

216,8

92,2

19,2

16,2

17,2

17,2

2

193,5

96,2

24,3

18,2

20,3

20,3

3

208,7

100,3

29,4

20,3

22,3

22,3

4

222,9

105,4

33,4

21,3

25,3

25,3

5

254,3

109,4

38,5

23,3

28,4

27,4

6

322,1

115,5

43,6

23,3

31,4

30,4

7

344,4

162,1

53,7

24,3

35,5

32,4

8

365,7

207,7

64,8

24,3

38,5

34,4

9

387,0

253,3

75,0

26,3

42,5

37,5

10

410,3

298,8

85,1

27,4

45,6

40,5

11

433,6

343,4

95,2

29,4

48,6

43,6

12

447,7

392,0

110,4

30,4

51,7

45,6

13

462,9

439,6

124,6

29,4

57,7

48,6

14

508,5

450,8

146,9

28,4

63,8

50,7

15

552,1

462,9

148,9

26,3

90,2

53,7

16

596,7

473,1

153,0

23,3

117,5

56,7

17

641,2

483,2

157,0

20,3

143,8

58,8

18

662,5

553,1

182,3

20,3

146,9

62,8

19

662,5

553,1

182,3

20,3

146,9

62,8“

7. In Art. 2 wird nach Z 4e folgende Z 4ee eingefügt:

„4ee. In § 49

a) wird mit 12. Februar 2015 Abs. 2 durch folgende Abs. 2 und 2a ersetzt:

„(2) Der Universitätsassistentin oder dem Universitätsassistenten, die oder der eine tatsächliche Verwendungsdauer von mehr als sechs Jahren als Universitätsassistentin oder Universitätsassistent aufweist, gebührt eine ruhegenussfähige Dienstzulage. In diese Frist sind Zeiten als Vertragsassistentin oder Vertragsassistent bei Vollbeschäftigung zur Gänze und bei Teilbeschäftigung zu 75 v.H. einzurechnen. Ab Erlangung der Lehrbefugnis als Universitätsdozent oder in jenen Fächern, in denen eine Habilitation nicht möglich ist, ab der Erlangung einer gleichzuwertenden Befähigung, gebührt eine erhöhte Dienstzulage. Die Dienstzulage beträgt

 

in der Gehaltsstufe

ohne Lehrbefugnis

mit Lehrbefugnis oder gleichzuwertender Befähigung

Euro

1

82,8

298,9

2

125,9

396,9

3

180,5

451,8

4

181,0

452,2

5

180,6

452,9

6

181,1

454,6

7

182,4

455,7

8

182,2

455,5

9

182,2

455,5

10

182,2

455,7

11

182,3

455,9

12

182,4

465,1

13

182,5

509,4

14

200,4

579,9

15

253,0

632,5

16

253,0

632,5

 

(2a) Abweichend von Abs. 2 beträgt die Dienstzulage bei einer Universitätsassistentin oder einem Universitätsassistenten, die oder der nach § 169c Abs. 1 übergeleitet wurde, bis zum Erreichen der Zielstufe

 

in der Gehaltsstufe

ohne Lehrbefugnis

mit Lehrbefugnis oder gleichzuwertender Befähigung

Euro

1

107,8

378,7

2

180,3

451,7

3

181,1

452,1

4

180,6

452,5

5

180,7

454,2

6

182,4

455,7

7

182,2

455,5

8

182,2

455,5

9

182,2

455,6

10

182,2

455,8

11

182,4

456,2

12

182,4

491,7

13

182,8

562,3

14

253,0

632,5

15

253,0

632,5

16

253,0

632,5“

 

 

 

b) erhält mit 1. Jänner 2016 die Tabelle in Abs. 2 in der Fassung nach lit. a folgende Fassung:

 

in der Gehaltsstufe

ohne Lehrbefugnis

mit Lehrbefugnis oder gleichzuwertender Befähigung

Euro

1

86,1

309,0

2

130,7

409,3

3

186,4

466,0

4

187,4

467,0

5

186,4

467,0

6

187,4

469,0

7

188,4

470,0

8

188,4

470,0

9

188,4

470,0

10

188,4

470,0

11

188,4

470,0

12

188,4

480,2

13

188,4

525,7

14

206,7

598,7

15

261,4

652,4

16

261,4

652,4

c) erhält mit 1. Jänner 2016 die Tabelle in Abs. 2a in der Fassung nach lit. a folgende Fassung:

 

in der Gehaltsstufe

ohne Lehrbefugnis

mit Lehrbefugnis oder gleichzuwertender Befähigung

Euro

1

111,4

391,0

2

186,4

466,0

3

187,4

467,0

4

186,4

467,0

5

186,4

469,0

6

188,4

470,0

7

188,4

470,0

8

188,4

470,0

9

188,4

470,0

10

188,4

470,0

11

188,4

471,0

12

188,4

507,5

13

189,4

580,4

14

261,4

652,4

15

261,4

652,4

16

261,4

652,4

8. In Art. 2 lautet Z 6:

„6. Nach § 55 wird folgender § 55a samt Überschrift eingefügt:

„Überstellung

§ 55a. (1) Bei der Überstellung einer Lehrperson der Verwendungsgruppe L 2a 2 oder L 2a 1 in die Verwendungsgruppe L 1 ist abweichend von den Bestimmungen über den Vorbildungsausgleich nach § 12a Abs. 4 zusätzlich zu einem allenfalls bereits in Abzug gebrachten Vorbildungsausgleich folgender Vorbildungsausgleich in Abzug zu bringen:

           1. vier Jahre, wenn das Ernennungserfordernis lediglich nach Z 23.3 Abs. 2 lit. a oder Z 23.6 Abs. 2 der Anlage 1 zum BDG 1979 erfüllt wird, oder wenn das Ernennungserfordernis der Z 23.2 der Anlage 1 zum BDG 1979 lediglich durch Erwerb zweier Bachelorgrade erfüllt wird, oder

        2. zwei Jahre in allen anderen Fällen.

(2) Bei der erstmaligen Ernennung in die Verwendungsgruppe L 2a 2 oder anlässlich einer Überstellung in diese Verwendungsgruppe gelten Lehrpersonen, die

           1. einen Bachelor of Education im Ausmaß von 180 ECTS-Anrechnungspunkten gemäß § 65 Abs. 1 des Hochschulgesetzes 2005 – HG, BGBl. I Nr. 30/2006, erworben haben, oder

           2. ein Diplom einer öffentlichen oder mit dem Öffentlichkeitsrecht ausgestatteten Pädagogischen, Berufspädagogischen, Land- und forstwirtschaftlichen berufspädagogischen oder Religionspädagogischen Akademie gemäß Akademien-Studiengesetz 1999 – AStG, BGBl. I Nr. 94/1999, erworben haben, oder

           3. die in Z 24 der Anlage 1 zum BDG 1979 normierten Erfordernisse erfüllen,

bei der Anwendung des § 12a Abs. 4 und 5 als Beamtinnen und Beamte, die eine Hochschulbildung gemäß Z 1.12a der Anlage 1 zum BDG 1979 aufweisen.

(3) Bei der erstmaligen Ernennung in die Verwendungsgruppe L 2a 1 oder anlässlich einer Überstellung in diese Verwendungsgruppe ist abweichend von den Bestimmungen über den Vorbildungsausgleich nach § 12a Abs. 4 und 5 kein Vorbildungsausgleich in Abzug zu bringen, wenn das Ernennungserfordernis gemäß Z 25.1. Abs. 3 oder 4 der Anlage 1 zum BDG 1979 erfüllt wird. In allen anderen Fällen ist ein Vorbildungsausgleich von drei Jahren in Abzug zu bringen.

(4)  Der im Verlauf des Dienstverhältnisses nach den Abs. 1 bis 3 in Abzug gebrachte Vorbildungsausgleich darf

           1. in den Verwendungsgruppen L 2a 2 und L 2a 1 insgesamt das Ausmaß von drei Jahren sowie

           2. in der Verwendungsgruppe L 1 insgesamt das Ausmaß von fünf Jahren

nicht überschreiten.““

9. In Art. 2 Z 16 werden in der den § 92 Abs. 1 betreffenden Novellierungsanordnung lit. b

a) in der Tabelle der Betrag „502,9“ für die Gehaltsstufe 19 der Verwendungsgruppen M BUO 1 und M ZUO 1 durch den Betrag „487,3“ ersetzt und

b) in der Tabelle der Betrag „207,3“ für die Gehaltsstufe 19 der Verwendungsgruppen M BUO 2 und M ZUO 2 durch den Betrag „200,6“ ersetzt.

10. In Art. 2 Z 24 erhalten in § 175 Abs. XX die bisherigen Ziffern 1 bis 8 die Ziffernbezeichnungen 2 bis 9.

11. In Art. 2 Z 24 wird in § 175 Abs. XX vor Z 2 folgende neue Z 1 eingefügt:

         „1. § 13e Abs. 7 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. XXX/2015 mit 2. August 2004,“

12. In Art. 2 Z 24 lauten in § 175 Abs. XX die neuen Z 4 und 7:

         „4. § 34 Abs. 1 bis 3 in der Fassung des Art. 2 Z 3 lit. a des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. XXX/2015, § 49 Abs. 2 und 2a in der Fassung des Art. 2 Z 4ee lit. a des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. XXX/2015, § 75 Abs. 1 bis 3 in der Fassung des Art. 2 Z 13 lit. a des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. XXX/2015, § 92 Abs. 1 bis 3 in der Fassung des Art. 2 Z 16 lit. a des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. XXX/2015 und § 117e Abs. 1 bis 2 in der Fassung des Art. 2 Z 19 lit. a des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. XXX/2015 mit 12. Februar 2015,

           7. § 34 Abs. 1 in der Fassung des Art. 2 Z 3 lit. b des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. XXX/2015, § 34 Abs. 1a in der Fassung des Art. 2 Z 3 lit. c des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. XXX/2015, § 49 Abs. 2 in der Fassung des Art. 2 Z 4ee lit. b des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. XXX/2015, § 49 Abs. 2a in der Fassung des Art. 2 Z 4ee lit. c des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. XXX/2015, § 63b Abs. 4 in der Fassung des Art. 2 Z 11 lit. b des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. XXX/2015, § 75 Abs. 1 in der Fassung des Art. 2 Z 13 lit. b des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. XXX/2015, § 75 Abs. 1a in der Fassung des Art. 2 Z 13 lit. c des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. XXX/2015, § 92 Abs. 1 in der Fassung des Art. 2 Z 16 lit. b des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. XXX/2015, § 92 Abs. 1a in der Fassung des Art. 2 Z 16 lit. c des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. XXX/2015, § 117e Abs. 1 in der Fassung des Art. 2 Z 19 lit. b des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. XXX/2015 und § 117e Abs. 1a in der Fassung des Art. 2 Z 19 lit. c des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. XXX/2015 mit 1. Jänner 2016,“

13. In Art. 3 wird nach Z 6c folgende Z 6cc eingefügt:

„6cc. In § 54a

a) wird mit 12. Februar 2015 Abs. 4 durch folgende Abs. 4 und 4a ersetzt:

„(4) Der Vertragsassistentin oder dem Vertragsassistenten, die oder der eine tatsächliche Verwendungsdauer als Vertragsassistentin oder Vertragsassistent

        1. von mehr als sechs Jahren bei Vollbeschäftigung oder

        2. von mehr als acht Jahren bei Teilbeschäftigung

aufweist, gebührt eine Dienstzulage, wenn sie oder er das Erfordernis nach § 52 Abs. 2 Z 2 erfüllt. Ab Erlangung der Lehrbefugnis als Universitätsdozentin oder Universitätsdozent oder in jenen Fächern, in denen eine Habilitation nicht möglich ist, ab der Erlangung einer gleichzuwertenden Befähigung, gebührt eine erhöhte Dienstzulage. Die Dienstzulage beträgt

 

 

in der Entlohnungsstufe

ohne Lehrbefugnis

mit Lehrbefugnis oder gleichzuwertender Befähigung

Euro

1

74,1

265,2

2

103,3

369,7

3

175,5

447,7

4

181,9

451,5

5

180,6

450,8

6

178,0

453,9

7

184,5

452,7

8

183,0

444,6

9

170,5

443,8

10

182,2

455,7

11

182,3

455,1

12

182,4

458,4

13

181,0

457,5

14

190,1

406,1

15

172,9

431,8

16

86,3

604,1

17

345,2

863,0

18

345,2

863,0

19

345,2

863,0

 

(4a) Abweichend von Abs. 4 beträgt die Dienstzulage bei einer Vertragsassistentin oder einem Vertragsassistenten, die oder der nach § 94a Abs. 1 übergeleitet wurde, bis zum Erreichen der Zielstufe

 

in der Entlohnungsstufe

ohne Lehrbefugnis

mit Lehrbefugnis oder gleichzuwertender Befähigung

Euro

1

80,0

344,3

2

173,3

446,2

3

181,9

452,0

4

182,0

449,8

5

176,2

453,6

6

183,2

454,9

7

188,4

446,1

8

166,6

439,9

9

182,2

455,6

10

182,2

455,8

11

182,4

453,1

12

182,4

474,3

13

176,6

407,1

14

230,5

403,1

15

0,0

517,8

16

345,2

863,0

17

345,2

863,0

18

345,2

863,0

19

345,2

863,0“

b) erhält mit 1. Jänner 2016 die Tabelle in Abs. 4 in der Fassung nach lit. a folgende Fassung:

 

in der Entlohnungsstufe

ohne Lehrbefugnis

mit Lehrbefugnis oder gleichzuwertender Befähigung

Euro

1

77,0

273,5

2

107,4

381,9

3

181,3

461,9

4

188,4

466,0

5

186,4

465,0

6

184,4

468,0

7

190,4

467,0

8

189,4

458,9

9

176,3

457,9

10

188,4

470,0

11

188,4

470,0

12

188,4

473,1

13

187,4

472,1

14

196,5

419,4

15

178,3

445,7

16

89,1

623,0

17

356,6

890,4

18

356,6

890,4

19

356,6

890,4

c) erhält mit 1. Jänner 2016 die Tabelle in Abs. 4a in der Fassung nach lit. a folgende Fassung:

 

in der Entlohnungsstufe

ohne Lehrbefugnis

mit Lehrbefugnis oder gleichzuwertender Befähigung

Euro

1

83,1

355,6

2

179,3

460,9

3

188,4

467,0

4

188,4

464,0

5

182,3

468,0

6

189,4

469,0

7

194,5

459,9

8

172,2

453,8

9

188,4

470,0

10

188,4

470,0

11

188,4

468,0

12

188,4

489,3

13

182,3

420,4

14

238,1

416,3

15

0,0

533,9

16

356,6

890,4

17

356,6

890,4

18

356,6

890,4

19

356,6

890,4

14. In Art. 3 lautet Z 9:

„9. Dem § 90f werden folgende Abs. 4 bis 7 angefügt:

„(4) Bei der Überstellung einer Vertragslehrperson der Entlohnungsgruppe l 2a 2 oder l 2a 1 in die Entlohnungsgruppe l 1 ist abweichend von den Bestimmungen über den Vorbildungsausgleich nach § 15 Abs. 4 zusätzlich zu einem allenfalls bereits in Abzug gebrachten Vorbildungsausgleich folgender Vorbildungsausgleich in Abzug zu bringen:

        1. vier Jahre, wenn die Voraussetzung für die Einreihung lediglich nach Z 23.3 Abs.2 lit. a oder Z 23.6 Abs. 2 der Anlage 1 zum BDG 1979 erfüllt wird, oder wenn die Voraussetzung für die Einreihung der Z 23.2 der Anlage 1 zum BDG 1979 lediglich durch Erwerb zweier Bachelorgrade erfüllt wird, oder

        2. zwei Jahre in allen anderen Fällen.

(5) Bei der erstmaligen Einreihung in die Entlohnungsgruppe l 2a 2 oder anlässlich einer Überstellung in diese Entlohnungsgruppe gelten Vertragslehrpersonen, die

        1. einen Bachelor of Education im Ausmaß von 180 ECTS-Anrechnungspunkten gemäß § 65 Abs. 1 des Hochschulgesetzes 2005 – HG, BGBl. I Nr. 30/2006, erworben haben, oder

        2. ein Diplom einer öffentlichen oder mit dem Öffentlichkeitsrecht ausgestatteten Pädagogischen, Berufspädagogischen, Land- und forstwirtschaftlichen berufspädagogischen oder Religionspädagogischen Akademie gemäß Akademien-Studiengesetz 1999 – AStG, BGBl. I Nr. 94/1999, erworben haben, oder

        3. die in Z 24 der Anlage 1 zum BDG 1979 normierten Voraussetzungen für die Einreihung erfüllen,

bei der Anwendung des § 15 Abs. 4 und 5 als Vertragsbedienstete, die eine Hochschulbildung gemäß Z 1.12a der Anlage 1 zum BDG 1979 aufweisen.

(6) Bei der erstmaligen Einreihung in die Entlohnungsgruppe l 2a 1 oder anlässlich einer Überstellung in diese Entlohnungsgruppe ist abweichend von den Bestimmungen über den Vorbildungsausgleich nach § 15 Abs. 4 und 5 kein Vorbildungsausgleich in Abzug zu bringen, wenn die Voraussetzung für die Einreihung gemäß Z 25.1. Abs. 3 oder 4 der Anlage 1 zum BDG 1979 erfüllt wird. In allen anderen Fällen ist ein Vorbildungsausgleich von drei Jahren in Abzug zu bringen.

(7)  Der im Verlauf des Dienstverhältnisses nach den Abs. 1 bis 3 in Abzug gebrachte Vorbildungsausgleich darf

           1. in den Entlohnungsgruppen l 2a 2 und l 2a 1 insgesamt das Ausmaß von drei Jahren sowie

           2. in der Entlohnungsgruppe l 1 insgesamt das Ausmaß von fünf Jahren

nicht überschreiten.““

15. In Art. 3 Z 12 wird in § 100 Abs. XX Z 1 die Wortfolge „§ 90f Abs. 4 und 5“ durch die Wortfolge „§ 90f Abs. 4 bis 7“ ersetzt.

16. In Art. 3 Z 12 lauten in § 100 Abs. XX Z 2 und 5:

         „2. § 22 Abs. 2 in der Fassung des Art. 3 Z 3 lit. a des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. XXX/2015 und § 54a Abs. 4 und 4a in der Fassung des Art. 3 Z 6cc lit. a des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. XXX/2015 mit 12. Februar 2015,

           5. § 22 Abs. 2 in der Fassung des Art. 3 Z 3 lit. b des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. XX/2015, § 54a Abs. 4 in der Fassung des Art. 3 Z 6cc lit. b des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. XXX/2015 und § 54a Abs. 4a in der Fassung des Art. 3 Z 6cc lit. c des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. XXX/2015 mit 1. Jänner 2016,“