2175/J-BR/2004
Eingelangt am 02.04.2004
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möglich.
Anfrage
der Bundesräte Prof. Konecny
und GenossInnen
an
den Bundesminister für Landesverteidigung
betreffend Kosten der „Zwischenlösung" bei
„Abfangjägern"
Im Magazin „News" wird in der Ausgabe 14/2004
berichtet, dass es seitens der israelischen
Firma Radom Aviation
Systems ein Angebot für das Leasing von F5-Abfangjägern zum Preis
von lediglich 3,5 Mio. US-Dollar pro Stück
an Ihr Ministerium gegeben habe. Ebenso wird
behauptet, dass seitens Schwedens die Fortsetzung des Services der Draken (für
12
Flugzeuge) zu nur 26 Mio. Euro angeboten wurde.
Die
unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für
Landesverteidigung nachstehende
Anfrage:
1.
Haben
Sie am 26. März 2004 ein derartiges Angebot der erwähnten israelischen Firma
erhalten?
2.
Haben
Sie am 15.3.2004 ein derartiges Angebot seitens Schwedens erhalten?
3.
Haben
Sie weitere Angebote dieser Art erhalten?
4.
War
Ihnen zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses über die Schweizer F5-Afangjäger
bekannt, dass solche Angebote an Sie gerichtet werden würden?
5.
Wie
stellen sich im Vergleich die finanziellen Auswirkungen des von Ihnen
geschlossenen Vertrages und der nun an Sie gerichteten Angebote dar?
Die unterzeichneten Bundesräte haben die Zahl der Fragen
dieser Anfrage bewusst gering
gehalten, und sie
möglichst knapp formuliert. Dies soll es Ihnen erleichtern, einem Ersuchen
der unterzeichneten Bundesräte nachzukommen:
Wir ersuchen, die genannte Anfrage bis zum 14. April 2004 zu
beantworten, um in der
Bundesratssitzung vom
16. April 2004 allenfalls eine Besprechung der Anfragebeantwortung
zu ermöglichen. Wie Ihnen selbstverständlich bekannt ist, haben die
unterzeichneten
Bundesräte die Möglichkeit, allenfalls die
dringliche Behandlung der gegenständlichen
Anfrage in der Sitzung vom 16. April 2004 zu verlangen.