2209/J-BR/2004
Eingelangt am 01.07.2004
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Anfrage
der Bundesräte Gottfried Kneifel
und
KollegInnen
an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und
Technologie
betreffend Güterverkehr auf der Donau
Mit der Donau hat
Österreich einen natürlich Verkehrsweg in Ost-West-
Richtung,
der insbesondere in Hinsicht auf den steigenden Transitverkehr im
Zuge
der vollzogenen EU-Erweiterung weiter an Bedeutung gewinnen wird.
Damit die Donau als internationale Wasserstraße wettbewerbsfähig wird, sind
eine
Abladetiefe von mindestens 2,5 Meter und eine von den geologischen
Verhältnissen
der Flusssohle abhängige Fahrwassertiefe von mindestens 2,8
Meter
erforderlich.
Die unterzeichneten
Bundesräte stellen daher an den Bundesminister für
Verkehr, Innovation
und Technologie nachstehende
Anfrage:
1)
Welche
Ausbauten in der Donau sind geplant, um die Abladetiefe von
mindestens 2,5 Meter ganzjährig zu garantieren?
2)
Wie
hat sich der Güterverkehr auf der Donau seit dem Jahr 2000,
aufgeschlüsselt nach Jahr und Menge, sowie
aufgeteilt nach Transitverkehr
und Verkehr dessen Ziel- oder Ausgangspunkt in Österreich liegt,
entwickelt?
3)
Wie
beurteilen Sie die Entwicklung des Güterverkehrs auf der Donau im
Hinblick auf Road-Pricing und EU-Erweiterung in den nächsten fünf Jahren?
4)
Welchen Stellenwert hat der Ausbau der Donau in den
Konzepten ihres
Ministeriums?
5)
Welche konkreten Umsetzungsschritte dieser Konzepte sind
geplant und
welche Budgetmittel
sind dafür bis 2010 vorgesehen?
6)
Derzeit
läuft die Vorbereitung für die österreichische EU-
Ratspräsidentschaft. Ist in ihrem Ministerium dafür Sorge getragen, dass der
Donaugüterverkehr und der Donauausbau einen besonderen
Arbeitsschwerpunkt einnehmen?