2283/J-BR/2004
Eingelangt am
20.12.2004
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möglich.
Anfrage
der vom Vorarlberger Landtag entsandten Bundesräte
(Jürgen Weiss, Edgar Mayer und
Ing.
Reinhold Einwallner)
an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und
Technologie
betreffend
Post-Universaldienstverordnung
In der Beantwortung einer Dringlichen Anfrage zur
beabsichtigen Schließung von Postämtern hat
Herr
Staatssekretär Mag. Eduard Mainoni am 2. Dezember
2005 im Bundesrat erklärt, dass die
Entscheidung,
„ob es ein Filialnetz, ein Poststellennetz oder ein Postpartnernetz oder eine
Struktur
durch Postzusteller oder was auch immer geben wird, nur mit Zustimmung der
Bürgermeister
erfolgen" werde.
Weiters soll nach den Ausführungen des Herrn Staatssekretärs die bereits 2002
bei der damaligen Schließungswelle
eingerichtete Kommission in der Weise optimiert werden, dass
die Landeshauptmänner eingebunden und
zu Entscheidungsträgern gemacht werden. Die
Schließung einer Poststelle solle nur möglich sein, wenn dazu die Zustimmung
dieser Kommission
gegeben werde.
Daher richten die unterzeichneten Bundesräte an den
Herrn Bundesminister für Verkehr, Innovation
und
Technologie folgende
Anfrage:
1.
In welcher Weise wird in der
Post-Universaldienstverordnung künftig sichergestellt sein, dass
die Schließung von
Postämtern - wie angekündigt - nur mit Zustimmung der Bürgermeister
möglich sein wird?
2.
In welcher Weise wird in der Post-Universaldienstverordnung
künftig sichergestellt sein, dass
die
Schließung von Postämtern - wie angekündigt - zusätzlich der Zustimmung einer
Kommission
bedarf, in der auch die Länderhauptmänner vertreten sind?