2288/J-BR/2004
Eingelangt am 21.12.2004
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Anfrage
der vom Vorarlberger Landtag entsandten Bundesräte
(Jürgen Weiss, Edgar Mayer und
Ing.
Reinhold Einwallner)
an den Bundesminister für Finanzen
betreffend Unterbesetzung der Zollfahndung in Vorarlberg
Im Zuge des Übergangs der Grenzkontrolle von der
Zollwache auf die Bundgendarmerie kam es in
Vorarlberg
zu nachteiligen Auswirkungen auf den Personalstand der Zollfahndung. Ihre
Unter-
besetzung
erschwert die Verfolgung von Zollvergehen wie beispielsweise den organisierten
Zigarettenschmuggel
oder die Durchsetzung von Importverboten erheblich und führt auch zu
Einnahmenausfällen für den Staat. Wenn, wie in den Medien dargestellt, beispielsweise
bei einem
Grenzübertritt aus der Schweiz mit Deklaration eines Verlobungsringes ein
Reisender für die
Wertfeststellung drei Stunden auf das Eintreffen eines aus Tirol anreisenden
Beamten warten muss,
werden
auch Nachteile für die Bürger sichtbar.
Daher richten die unterzeichneten Bundesräte an den Herrn Bundesminister für Finanzen folgende
Anfrage :
1.
Welchen Personalstand hat die Zollfahndung in Vorarlberg
derzeit?
2.
Welchen Personalstand hatte die Zollfahndung in
Vorarlberg im Jahr 2003?
3.
Welchen Personalstand sollte sie haben, um ihre Aufgaben
im gesetzlichen vorgegebenen und
in
der früheren Praxis bewährten Ausmaß gerecht werden zu können?
4.
Worauf ist die Unterbesetzung zurückzuführen?
5.
Was werden Sie unternehmen, um den Personalstand der
Zollwache in Vorarlberg auf das
erforderliche Ausmaß anzuheben?