2291/J-BR/2005

Eingelangt am 02.02.2005
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Anfrage

der vom Vorarlberger Landtag entsandten Bundesräte (Jürgen Weiss, Edgar Mayer und
Ing. Reinhold Einwallner)

an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen

betreffend Verbesserungen bei den Untersuchungen im Rahmen des Mutter-Kind-Passes

In der mit Anfragebeantwortung 1947/A.B.-BR/2003 vom 29. Dezember 2003 dargelegten
Stellungnahme zur Forderung des Vorarlberger Landtags, das derzeitige Untersuchungsprogramm
im Rahmen des Mutter-Kind-Passes aus aktueller medizinischer Sicht weiter zu entwickeln und
anzupassen, wurde auf vielversprechende Untersuchungen hinsichtlich eines Infektionsscreenings
zur Senkung der Frühgeburtlichkeit verwiesen. Es wurde in Aussicht gestellt, nach Vorliegen dieser
Ergebnisse in publizierter Form die Mutter-Kind-Pass-Kommission mit der Thematik zu befassen.
Eine inhaltliche Ausweitung des Untersuchungsprogramms sei allerdings nur möglich, wenn durch
den Familienlastenausgleichsfonds und den Hauptverband der Sozialversicherungsträger zusätzliche
Mittel bereitgestellt werden können.

Im Hinblick auf die in der Zwischenzeit vorgenommene Neuordnung der Vorsorgeuntersuchung
richten die unterzeichneten Bundesräte an die Frau Bundesministerin für Gesundheit und Frauen
folgende

Anfrage :

1.  Liegen die Untersuchungen über ein Infektionsscreening in der Schwangerschaft zur Senkung
der Frühgeburtlichkeit inzwischen vor und wurde die Mutter-Kind-Pass-Kommission damit
bereits befasst?

2.                 Wenn Nein: Wann ist damit zu rechnen?

3.                 Wenn Ja: Welches Ergebnis hat die Befassung erbracht?

4.                 Was werden Sie weiter unternehmen, um der Forderung des Vorarlberger Landtags nach
Weiterentwicklung des Muter-Kind-Passes nachzukommen?

5.                 Sind Sie bereit, auf die Einführung einer zusätzlichen Ultraschalluntersuchung zwischen der 26.
und 30. Schwangerschaftswoche hinzuwirken?