2315/J-BR/2005
Eingelangt am
23.05.2005
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ANFRAGE
der Bundesräte Roswitha Bachner
und GenossInnen
an die Bundesministerin für soziale Sicherheit, Generationen und
Konsumentenschutz
betreffend unvorstellbarem Sondervertrag für die ehemalige
FPÖ-Generalsekretärin, nunmehrige BZÖ-Landtagsabgeordnete, Theresia Zierler
durch das Sozialministerium
Von FP-BZÖ wird zurzeit keine Möglichkeit ausgelassen, doppeltes Geld
für die beiden "freiheitlichen" Parteien zu rekrutieren und damit den
österreichischen Steuerzahlern noch mehr finanziellen Schaden zuzufügen.
Ein besonderes „Schmankerl“ dieser unvorstellbaren „Selbstbedienung“ am
Steuergeld ist ein Sondervertrag, der nun mit der ehemaligen
FPÖ-Generalsekretärin, nunmehrigen BZÖ-Landtagsabgeordneten, Theresia Zierler
durch die hochrangige BZÖ-Vertreterin, Sozialministerin Ursula Haubner, namens
des Sozialministeriums abgeschlossen werden soll.
Für die Arbeitsleistung von 10 Stunden im Monat soll Frau Zierler die
unfassbare Summe von 3.000 Euro aus Steuergeldern erhalten.
Angesichts der Tatsache, dass durch die Auswirkungen der aktuellen
Regierungspolitik von ÖVP/FPÖ/BZÖ über 1.000.000 Menschen an der Armutsschwelle
leben müssen und die höchste Arbeitslosigkeit der 2. Republik herrscht, kann
diese Vorgangsweise nur als moralischer Skandal bezeichnet werden.
Daher stellen die unterfertigten Bundesräte an die Bundesministerin für
soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz nachstehende
Anfrage:
1.
Wann wird der
Sondervertrag mit der ehemaligen FPÖ-Generalsekretärin, nunmehrigen
BZÖ-Landtagsabgeordneten, Theresia Zierler durch das Sozialministerium
abgeschlossen?
2.
Auf welcher
Monatsarbeitsleistung beruht dieser Sondervertrag?
3.
Auf welchen
Arbeitsinhalten beruht dieser Sondervertrag?
4.
Wie hoch ist das
Entgelt für diesen Sondervertrag im Monat?
5.
Wie hoch ist das
Entgelt für diesen Sondervertrag pro Stunde?
6.
Wie hoch ist das
durchschnittliche monatliche Arbeitsentgelt der österreichischen
ArbeitnehmerInnen?
7.
Wie hoch ist das
durchschnittliche Arbeitsentgelt pro Stunde der österreichischen
ArbeitnehmerInnen?
8.
Wie viele
Menschen leben an der Armutsschwelle?
9.
Wie hoch ist
diese Armutsschwelle im Jahr 2005?