2359/J-BR/2005

Eingelangt am 13.10.2005
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Anfrage

 

der Bundesräte Ana Blatnik

und GenossInnen

an die Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur

betreffend Integration in den Schulen

Da es unser größtes Bestreben ist, dass die Integration in den Schulen (auch Berufsschulen)
bestmöglich funktioniert, sind wir bestrebt, Methoden und Ansätze von Schulen zu
übernehmen, wo Integration nachweislich funktioniert, um auch unseren Schülerinnen diese
beste Unterstützung zukommen zu lassen.

Die unterzeichneten Bundesräte richten daher an die Bundesministerin für Bildung,
Wissenschaft und Kultur nachstehende

Anfrage:

1.                                     Nach welchen Testverfahren werden die Schwächen der Jugendlichen erhoben?

2.                                     Wird diese Testung von dazu autorisierten (und geprüften) Fachpersonal ausgeführt?

3.                                     Besteht ein Transfer einer eventuell vorhandenen Anamnese vom Poly/HS in die
Berufsschule, um bestehende Diagnosen bereits verwenden zu können?

4.                  Inwiefern wird bei Kenntnis dieser Faktenlage diese konkret in der Ausformulierung
der Lerninhalte (bei der Erstellung der Lernziele im Lehrvertrag) berücksichtigt?

5.                                     Welcher Personenkreis wird bei der Erstellung dieser Lernzielformulierung
eingebunden?

6.                                     Gibt es an der Schule Fachpersonal, welches in der Lage ist (und auch seitens der
Ausbildung dazu berechtigt ist), spezielles TLS Training durchzuführen.

7.                                     Mit welchen Programmen und nach welchem wissenschaftlichen Ansatz wird
trainiert? (Autoren?, Software?)

8.                                     Gibt es Fachpersonal für fachspezifisches Training zur Reduzierung von Schreib-
/Leseschwächen?

Anlage:
slowenische Übersetzung