2417/J-BR/2006
Eingelangt am 26.06.2006
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Anfrage
der
Bundesrätin Lichtenecker, Freundinnen und Freunde
an
den Bundesminister für Wirtschaft & Arbeit
betreffend die betriebliche Gesundheitsvorsorge
Das Thema Gesundheit ist vor allem im Arbeitsleben von
unschätzbarer Bedeutung
-
immer mehr UnternehmerInnen erkennen, dass die Gesundheit ihrer
MitarbeiterInnen ein
entscheidender Erfolgsfaktor für die Zukunft ist. Persönliche und
betriebliche Gesundheitsförderung
steigern nicht nur das Wohlbefinden, sondern
auch die Leistungsfähigkeit und
Motivation der MitarbeiterInnen. Gleichzeitig können
durch betriebliche
Gesundheitsförderung Krankenstände und Fluktuation reduziert
werden. Die direkten und indirekten
Kosten durch Krankenstände werden in
Österreich auf über 7 Mrd.
Euro geschätzt, das sind etwa 3 % des
Bruttoinlandsproduktes. Betriebliche
Gesundheitsvorsorge kann Milliarden sparen
helfen. Die Zahl der Krankenstands-Tage liegt 2005 in Österreich
bei
37,0 Millionen das sind im Durchschnitt 12,8
Tage pro Beschäftigtem/Beschäftiger.
Die unterfertigten BundesrätInnen stellen daher folgende
ANFRAGE:
1. Wie hoch
sind/waren die Mittel, die Sie in den Jahren 2000 - 2005 in die
betriebliche
Gesundheitsvorsorge investierten? Wie hoch sind die Mittel, die
nach
Oberösterreich geflossen sind?
2.
Welche Institutionen und
Organisationen sollen zur
Forcierung der
Gesundheitsvorsorge
miteinbezogen werden?
3.
Gibt es
Gender-bezogene Unterschiede
in der betrieblichen
Gesundheitsvorsorge?
4. Mit welchen Maßnahmen fördern Sie die betriebliche Gesundheitsvorsorge?
5.
Welche Maßnahmen planen Sie um die betriebliche
Gesundheitsvorsorge zu
fördern?
6.
Welche Maßnahmen werden Sie setzen, die angestiegenen
Krankenstands-
Tage
zu senken?
7.
Haben Sie dafür zusätzliche Finanzmittel vorgesehen? Wenn ja -
wie hoch
sind diese?