2497/J-BR/2007
Eingelangt am 22.03.2007
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möglich.
Anfrage
der Bundesräte Wiesenegg, Ing. Einwallner
und GenossInnen
an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie
betreffend 4-Tageszustellung durch die Post?
Die neue
österreichische Bundesregierung bekennt sich im gemeinsamen
Regierungsprogramm zu einem flächendeckenden Angebot von öffentlichen
Dienstleistungen. Dazu gehört auch die
Sicherung des Universaldienstes für alle
Österreicherinnen und Österreicher.
Absolut
unverständlich - und für die unterfertigten Bundesräte nicht
nachvollziehbar - sind
daher
die Meldungen in den österreichischen Tageszeitungen (z.B. Tiroler
Tageszeitung vom
22.3.2007), wonach
die Post nur mehr an 4 Tagen zugestellt werden soll. Die
MitarbeiterInnen (ZustellerInnen) der Post
sollen nicht wie bisher 8 Stunden, sondern sogar
10 Stunden an diesen 4 Tagen arbeiten. Diese Ankündigungen stehen
im Gegensatz zu den
Festlegungen des gemeinsamen Regierungsprogrammes und sind nicht zu
akzeptieren.
Die
unterzeichneten Bundesräte richten daher an den Bundesminister für
Verkehr, Innovation
und
Technologie nachstehende
Anfrage:
1. Wann wurden Sie durch die Post AG über diese Vorgangsweise informiert?
2.
Welche Haltung nehmen Sie als ressortzuständiger Minister der
neuen österreichischen
Bundesregierung zu
diesen Vorstellungen der Post-Generaldirektion ein?
3.
Sind auch Sie der Auffassung, dass diese Vorgangsweise dem gemeinsamen
Regierungsübereinkommen
widerspricht?
Wenn nein, warum nicht?
4. Welche Initiativen
werden Sie setzen, dass durch die Post AG der flächendeckende
Universaldienst
weiter gesichert und Zustellbeschränkungen - wie oben beschrieben
nicht weiter verfolgt werden?