2502/J-BR/2007
Eingelangt am 11.04.2007
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Anfrage
der Bundesräte Schimböck
und GenossInnen
an den Bundesminister für Landesverteidigung
betreffend Benachteiligung regionaler Betriebe durch die Bundesbeschaffung GmbH
Im Vorjahr wurde nach einer
Ausschreibung der Bundesbeschaffung GmbH die
Fleischlieferung für die Küchen der oberösterreichischen
Kasernen Ebelsberg, Hörsching,
Ergänzungskommando und weiterer
Bundesheerstandorte im Bundesland nicht mehr an den
bisher liefernden regionalen mittelständischen
Fleischhauereibetrieb, sondern an ein
Lebensmittelgroßhandelshaus vergeben.
Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang auch,
dass der Fleischhauereibetrieb Waren aus der eigenen Produktion
geliefert hatte. Im
Produktionsbereich dieses Unternehmens sind
mehr als fünfzig MitarbeiterInnen beschäftigt.
Trotz des nach Anschauung der Bundesbeschaffung GmbH günstigeren
Anbotes des
Lebensmittelgroßhandelshauses kam es seit dem Wechsel des Lieferanten zu
einem
erheblichen Anstieg der Fleischrechnungen.
Die
unterzeichneten Bundesräte richten daher an den Bundesminister für
Landesverteidigung
nachstehende
Anfrage:
1.
Für welche Küchenbetriebe von oberösterreichischen
Kasernen kam es seit Jänner 2006
bis dato zu einem
Wechsel des Lieferanten?
2. Zu welchem Zeitpunkt erfolgte dieser Lieferantenwechsel?
3.
Welche
Betragshöhe wurde von diesen Küchen im Einzelnen im ersten Quartal
2006
sowie im ersten Quartal 2007 jeweils
unterteilt nach Monaten für die Fleischlieferungen
aufgewendet?
4. Ergeben sich daraus Erhöhungen?