2522/J-BR/2007
Eingelangt am 21.06.2007
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Anfrage
der Bundesräte Schimböck, Kraml
und GenossInnen
an den Bundesminister für Inneres
betreffend Auswirkung der Reduzierung des Personalstandes des Stadtpolizeikommandos im
Stadtteil Linz-Urfahr
Im Jahr 2000 wurde die
Mannschaftsstärke der damaligen Sicherheitswache der
Bundespolizeidirektion Linz im Stadtgebiet von Linz-Urfahr noch mit 103
Beamtinnen und
Beamten beziffert. Inzwischen soll sich die
Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die
das Stadtpolizeikommando Linz in Urfahr einsetzt, bereits auf 80
reduziert haben. Nach
Abzug von Karenzen und weiteren
Dienstzuteilungen beträgt der Personalstand sogar nur
75 Exekutivorgane. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die
Umstrukturierung im Bereich der
Polizei zu einer bedeutenden Erweiterung des Aufgabenbereiches in den einzelnen
Dienststellen geführt hat. So werden etwa interne Verwaltungsaufgaben im
Personalbereich
jetzt dezentral ausgeführt. Ein
weiterer bedeutender Arbeitsanfall ergibt sich aus der
Übernahme von vorher der Kriminalpolizei bei der
Bundespolizeidirektion zugeordneten
Aufgaben.
Die
unterzeichneten Bundesräte richten daher an den Bundesminister für
Inneres
nachstehende
Anfrage:
1.
In welchem Ausmaß ist es durch die Neuorganisation der Polizei im
Stadtteil Linz-
Urfahr
in den einzelnen Dienststellen im internen Verwaltungsbereich zu einem
zusätzlichen
Arbeitsaufwand gekommen?
2.
In welchem Ausmaß ist es durch die Neuorganisation der Polizei im
Stadtteil Linz-
Urfahr in den
einzelnen Dienststellen im kriminalpolizeilichen Bereich zu einem
zusätzlichen Arbeitsaufwand gekommen?
3. In welcher Weise gedenken Sie, den reduzierten Personalstand auszugleichen?
4. Welcher Zeithorizont ist bei einer solchen Personalaufstockung vorgesehen?
5.
Wie stellt
sich die Entwicklung von angezeigten Delikten im Bereich Vandalismus und
Sachbeschädigung in den Jahren von
2000 auf 2006 sowie im ersten Halbjahr 2007 dar?
6.
Wenn es zu
einer Steigerung dieser Deliktsgruppe gekommen ist, führen Sie das auf
reduzierte Personalstände zurück?
7. Welche konkreten präventiven Maßnahmen sind vorgesehen?