2525/J-BR/2007
Eingelangt am 21.06.2007
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Anfrage
der vom
Vorarlberger Landtag entsandten Bundesräte (Jürgen Weiss, Edgar Mayer
und
Ing.
Reinhold Einwallner)
an die
Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur
betreffend
Ausbau der politischen Bildung
Die
Herabsetzung des aktiven und passiven Wahlalters auf 16 bzw. 18 Jahre wurde mit
der
Absicht verknüpft, der politischen Bildung an den Schulen verstärke
Aufmerksamkeit zu
schenken. Nachdem die Herabsetzung des Wahlalters auch für alle Landtags-
und Gemeinde-
wahlen
wirksam wird, besteht auch in den Landtagen und Gemeinderäten hohes
Interesse daran,
dass
nicht nur in den Lehrplänen, sondern auch in der Aus- und Weiterbildung
der LehrerInnen
entsprechende Vorkehrungen getroffen werden.
In diesem
Sinne hat sich unter anderem auch der Vorarlberger Landtag am 9. Mai 2007 mit
einer
einstimmig
gefassten Entschließung dafür ausgesprochen, dass in den
Lehramtsstudien
Demokratie, Politische Bildung und globales Lernen entsprechend verankert
werden und in der
Aus- und Weiterbildung der LehrerInnen verstärkt Berücksichtigt
finden.
Daher richten
die unterzeichneten Bundesräte an die Bundesministerin für
Unterricht, Kunst und
Kultur
folgende
Anfrage:
1.
Welche Herausforderungen an das Bildungswesen sehen in der Herabsetzung
des
Wahlalters?
2. In welcher Weise wird zu Ergänzungen der Lehrpläne kommen?
3.
Wie wird in der Aus- und Weiterbildung der LehrerInnen auf die
Notwendigkeit verstärkter
Politischer
Bildung reagiert werden?