2540/J-BR/2007
Eingelangt am 20.07.2007
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möglich.
Anfrage
der Bundesräte Helmut Kritzinger
Kolleginnen und Kollegen
an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie
betreffend das „Halten auf Wunsch" bei Linienbussen
Viele
Bürgerinnen und Bürger, vor allem auch ältere Menschen, haben
Angst, abends oder nachts
bei
Dunkelheit einen längeren Nachhauseweg von den Bushaltestellen
zurückzulegen.
Begrüßenswert wäre daher die Prüfung einer Einführung
einer Möglichkeit des „Haltens auf
Wunsch", wie sie auch schon in Deutschland besteht.
Dem
Fahrer könnte die Möglichkeit eingeräumt werden, den Linienbus
abends und nachts - in
einem
festgelegten Zeitraum - nach rechtzeitiger Ankündigung durch den Fahrgast
auch
zwischen zwei Haltestellen anhalten zu können, um Menschen an der vorderen
Tür das
Aussteigen zu ermöglichen. Der Aspekt der Verkehrssicherheit sollte
allerdings jedenfalls
mitberücksichtigt
werden.
Die
Einführung eines „Haltens auf Wunsch" würde einen kürzeren
Heimweg und somit mehr
Sicherheit für viele Menschen bedeuten.
Die
unterfertigten Bundesräte stellen daher an den Bundesminister für
Verkehr, Innovation und
Technologie nachfolgende
Anfrage
1. Ist Ihnen diese Problematik bekannt?
2.
Wie beurteilen Sie die Einführung einer Möglichkeit eines
„Haltens auf Wunsch" bei
Linienbussen?
3. Wären Sie bereit, diesbezügliche Pilotprojekte zu gestatten?
4. Wie beurteilen Sie die in Deutschland bereits bestehenden Modelle?