2542/J-BR/2007

Eingelangt am 20.07.2007
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Anfrage

der Bundesräte Preineder

Kolleginnen und Kollegen

an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie

betreffend einspuriges Gegenverkehrsstück auf der A 2 Südautobahn bei Hartberg

Auf der A2 Südautobahn Richtung Wien im Bereich der Autobahnauffahrt Hartberg macht
seit Anfang Juli 2007 ein einspuriges Gegenverkehrsstück mit 8,4 km Länge vielen
Autofahrern zu schaffen. Gerade zur Hauptreisezeit sorgt diese Baustelle - wie viele andere
auch - bei den Autofahrern für wenig Verständnis und großes Kopfschütteln.
Im Falle einer Panne eines einzigen Fahrzeuges würde der Verkehr zum Erliegen kommen.
Tragischer noch im Falle eines Unfalls besteht bei diesem lediglich einspurigen
Gegenverkehrsstück keine Möglichkeit für die Einsatzkräfte, zum Unfallort zu gelangen, mit
dem Ergebnis, dass allfällige Verletzte vergeblich auf rasche und oft lebensrettende Hilfe
warten.

Die unterfertigten Bundesräte stellen daher an den Bundesminister für Verkehr, Innovation
und Technologie folgende

Anfrage:

1)       Weshalb wurde dieses einspurige Gegenverkehrsstück auf der A 2 Südautobahn überhaupt
notwendig?

2)   Aus welchen Gründen wurde gerade zu Beginn der Urlaubs- und somit
Hauptreiseverkehrszeit diese Baustelle begonnen?

3)       Warum wurde dieses Gegenverkehrsstück lediglich einspurig gewählt?

4)   Welche Möglichkeit besteht für Einsatzkräfte, auf einem solchen einspurigen
Gegenverkehrsstück zu einem möglichen Unfallort vorzudringen?

5)       Werden mögliche Unfallszenarien bzw. wie in einem solchen Fall die Rettung möglichst
schnell an den Unfallort gelangen kann, vor der Festlegung von Baustellen überlegt und
berücksichtigt?