3206/J-BR/2017

Eingelangt am 14.02.2017
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ANFRAGE

 

des Bundesrats Arnd Meißl

und weiterer Bundesräte

an den Bundesminister für Inneres

betreffend Delikte gegen fremdes Vermögen in der Marktgemeinde Langenwang

 

Im Jahr 2015 wurden in Österreich unfassbare 517.870 Delikte zur Anzeige gebracht. Dieser erschreckenden Zahl stand eine Aufklärungsquote von lediglich 44 Prozent gegenüber.

(Quelle: Bundeskriminalamt: Sicherheit Österreich 2015, abrufbar unter: http://www.bmi.gv.at/cms/BK/publikationen/krim_statistik/2015/1342016_Web_Sicherheit__2015.pdf)

 

In der Steiermark kam es im selben Zeitraum zu erschreckenden 55.491 angezeigten Straftaten. Es konnten 28.788 vermeintliche Täter ermittelt werden, was einer Aufklärungsquote von knapp 50 Prozent entspricht.

(Quelle: Anfragebeantwortung 7437/AB vom 24.03.2016 durch das BMI zu der parlamentarischen Anfrage 7865/[XXV.GP])

 

Es ist schockierend, dass inzwischen schon jeder zweite Österreicher einmal Opfer einer Straftat war. 60 Prozent der Bürger sind der Meinung, dass die Kriminalität im Land in den letzten zehn Jahren gestiegen ist und es in ihrer näheren Umgebung Gegenden gibt, die man nachts nicht alleine aufsuchen sollte. Die Bevölkerung fühlt sich immer unsicherer. 70 Prozent der Österreicher sehnen sich nach mehr Sicherheit und sind der Meinung, die Politik sollte sich vermehrt mit diesem Thema beschäftigen.

(Quelle:  IMAS Report – Sehnsucht nach Sicherheit [2013] abrufbar unter: http://www.imas.at/images/imas-report/2013/23_sehnsucht_nach_sicherheit.pdf)

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Inneres folgende

 

ANFRAGE

 

1.    Wie viele Straftaten gegen fremdes Vermögen gab es in Langenwang jeweils in den Jahren 2013, 2014, 2015 und 2016?

2.    Wie teilen sich diese Delikte jeweils in den Jahren 2013, 2014, 2015 und 2016 auf die einzelnen Straftatbestände auf?


3.    Wie hoch war die diesbezügliche Aufklärungsquote in Langenwang jeweils in den Jahren 2013, 2014, 2015 und 2016?

4.    Wie viele Tatverdächtige konnten jeweils in den Jahren 2013, 2014, 2015 und 2016 ausgeforscht werden, aufgegliedert nach Staatsangehörigkeit und Aufenthaltstitel des Tatverdächtigen?