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der Abgeordneten Dr. Preisinger, Dr. Krüger
und Kollegen
an die Bundesministerin für Untericht und kulturelle Angelegenheiten
betreffend Maßnahmenbündel zur Senkung der Klassenwiederholungen
Wie jüngsten Medienberichten zu entnehmen war, wurde von verschiedener Seite die
Aufstiegsmöglichkeit mit einem Nicht Genügend in Diskussion gebracht.
In diesem Zus ammenhang stellte Frau Bundesminister Dr. Gehrer ein Maßnahmenbündel in
Aussicht, mit dessen Hilfe erreicht werden sollte, daß in Zukunft weniger Schüler sitzenbleiben.
Darüber hinaus stellte die Bundesministerin Dr. Gehrer Überlegungen dahingehend an, Schüler mit
einem Fünfer einmal in der Unter- und einmal in der Oberstufe aufsteigen zu lassen.
Angesichts der geplanten Schulstundenkürzungen im Ausmaß von sechs Stunden ohne eine
entsprechende Lehrplanreform und Anpassung bleibt die Frage offen, welche Maßnahmen nun
geplant sind, um zunächst die bei gleichbleibenden Lehrplänen und kürzerer Unterichtszeit
zweifelsohne entstehenden Merbelastungen der Schüler auszugleichen, beziehungsweise in weiterer
Folge eine Senkung der Durchfallsquoten in den Schulen herbeizuführen.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für
Unterricht und kulturelle Angelegenheiten folgende
A N F R A G E :
1) Wann darf mit einer entsprechenden Lehrplanreform zur Anpassung an die geplanten
Stundenkürzungen gerechnet werden?
2) Was werden Sie unternehmen, um die bis zur Umsetzung einer derartigen Lehrplanreform
entstehenden Mehrbelastungen von Schülern und Lehrern in Grenzen zu halten?
3) Welche konkreten Maßnahmen verbergen sich in dem von Ihnen medial angekündigten
Maßnahmenbündel zur Senkung der Klassenwiederholungen?
4) Halten Sie Schulstundenkurzungen ohne eine entsprechende Lehrplananpassung für eine
geeignete Maßnahme und Voraussetzung, die Anzahl der Klassenwiederholungen zu
veringern?