498/J

 

Anfrage

 

 

der Abgeordneten Ingrid Tichy-Schreder und Kollegen an die Bundesministerin für Unterricht

betreffend Fremdsprachenunterricht an Berufsschulen

 

Mit der Schulorganisationsgesetznovelle 1995 wurde für Berufsschulen festgeschrieben, daß eine berufsbezogene Fremdsprache Gegenstand des Lehrangebotes zu sein hat.  Die E dieser berufsbezogenen Fremdsprache erfolgte bereits seit Jahren systematisch und beruht auf einer längerfristigen Planung des Bundesministeriums für Unterricht.  Aus Interesse an der Akzeptanz und einer ersten Bilanz des neuen Berufsschullehrangebots richten die unterfertigten Abgeordneten an die Frau Bundesminister für Unterricht folgende

 

Anfrage

 

1.    Welche Fremdsprachen - außer Englisch - werden an welchen Berufsschulen verpflichtend unterrichtet?

 

Wie erfolgt die Ausbildung der Lehrer für das Unterrichtsangebot in berufsbezogenem Englisch?

 

3.    Wie viele Lehrer absolvieren gerade eine Ausbildung für das Unterrichtsangebot in berufsbezogenem Englisch?

 

4.    Wie viele ausgebildete und geprüfte Lehrer sind zum Stichtag 1. März 1996 an den Berufsschulen für den Fremdsprachenunterricht eingesetzt?

 

5.    Wie viele ungeprüfte Lehrer unterrichten zum selben Stichtag im Gegenstand "Berufsbezogene Fremdsprache'?

 

6.    Welche Unterrichtsmittel werden eingesetzt, um dem Anspruch einer berufsbezogenen Fremdsprache gerecht zu werden?

Gibt es approbierte Lehrbücher für den Berufsschulbereich?  Wenn ja, welche Lehrbücher werden eingesetzt?

b)    Gibt es empfohlene Lehrbehelfe?  Wenn ja, um welche Lehrbehelfe handelt es sich dabei?

 

7.    Welche Maßnahmen hat das Ministerium insgesamt gesetzt, um dem Auftrag des Schulgesetzgebers, daß eine berufsbezogene Fremdsprache an den Berufsschulen unterrichtet wird, in die Realität umzusetzen?