1211/J
der Abgeordneten Dr. Keppelmüller
und Genossen
an den Bundesminister fuür Wissenschaft, Verkehr und Kunst
betreffend Wagenmt aterial der ÖBB
Im Zuge der Fahrplanumstellung auf den Sommerfahrplan 1996 ist die Wagenanzahl vieler
für die Pendler wichtigen Verbindungen veringert worden. Eines der Argumente der ÖBB
für diese Kürzung, die zu unzumutbaren Zuständen zu den Spitzenzeiten des Pendlerverkehrs
geführt hat, war der Mangel an geeignetem Wagenmaterial. Die unterfertigten Abgeordneten
haben jedoch Kenntnis davon erlangt, daß zur gleichen Zeit die ÖBB im großen Umfang
Wagenmaterial an andere Eisenbahnunternehmungen verkauft oder verleast hat.
Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister füür Wissenschaft,
Verkehr und Kunst nachstehende
Anfrage:
1. Ist es richtig, daß die ÖBB im großen Umfang Waggons für den Personenverkehr an
andere Eisenbahnunternehmungen verleast hat ?
Um wieviele Waggons handelt es sich dabei?
2. An welche Eisenbahnunternehmungen wurden diese Waggons verleast ?
3. Warum hat die ÖBB trotz Mangel an eigenem Wagenmaterial diese Waggons an
andere Eisenbahnunternehmungen verleast ?
4. Ist es richtig, daß die ÖBB im großen Umfang Waggons für den Personenverkehr an
andere Eisenbahnunternehmungen verkauft hat ?
Um wieviele Waggons handelt es sich dabei?
5. An welche Eisenbahnunternehmungen wurden diese Waggons verkauft ?
6. Warum hat die ÖBB trotz Mangel an eigenem Wagenmaterial diese Waggons an
andere Eisenbahnunternehmungen verkauft ?