1566/J
der Abgeordneten Öllinger, Freundinnen und Freunde
an den Bundesminister für Arbeit und Soziales
betreffend Nachkauf von Pensionszeiten
Die im Rahmen des Sparpakets erfolgte Anhebung der Nachkaufkosten für Schul- und
Studienzeiten hat erwarteterweise zu einer hohen Zahl von Anträgen bei den
Pensionsversicherungsanstalten geführt. Eine dazu bereits gestellte Anfrage wollen wir nun
wie folgt ergänzen:
ANFRAGE :
1 . Bis wann ist bei der (meistbelasteten) PV-Angestellte mit der Erledigung der noch fast
30.000 Anträge zu rechnen?
2. Für wieviele Anträge wurden bereits seitens der ansuchenden Personen Zahlungen
geleistet und auf welche Höhe belaufen sich die in Summe?
3. Gibt es bereits eine Richtlinie betreffend Ratenzahlungsansuchungen und wie lautet
diese?
4. Bei wievielen Fällen konnten bis jetzt seitens der Antragsteller noch keine Zahlungen
geIeistet werden, weil ein mit aufschiebender Wirkung verbundenes Ratenansuchen
gestellt wurde und dieses noch nicht beantwortet werden konnte?
5 . Wie hoch sind die erwarteten Einnahmen aus diesem Titel und wie erklären Sie die
Abweichungen gegenüber den im Budget prognostizierten Zahlen?
6. Wie wurde und wird in den einzelnen Pensionsversicherungsanstalten insbesondere
jedoch in der PV-Angestellte der Mehrarbeitsaufwand gelöst (Überstunden,
zusätzIiches Personal, Rückstellung von sonstigen Tätigkeiten und ähnIiches mehr)?
7. Bis wann werden die durch diese gesetzliche Bestimmung hervorgerufenen
MehrbeIastungen für die ArbeitnehmerInnen in den Pensionsversicherungsanstalten
andauern und wie hoch werden sich in Summe voraussichtlich die Kosten belaufen?