1582/J

 

 

 

der Abgeordneten Madl und Kollegen

an den Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten

betreffend Renovierung des REHA Bad Schallerbach

 

 

Bei der Renovierung des REHA Bad Schallerbach, einer Einrichtung der

Pensionsversicherungsanstalt der Arbeiter, gab es insofern Unregelmäßigkeiten, als anstelle

kostengünstiger Materialien für die Wärmedämmung der Fassade teurer Steinplatten

angebracht wurden. Die Mehrkosten betrugen ungefähr 100 Mio Schilling.

 

 

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher an den Bundesminister für wirtschaftliche

Angelegenheiten folgende

 

 

Anfrage

 

 

1. Ist es sinnvoIl. daß von einer Pensionsverischerungsanstalt in Sparzeiten "Teures Geld'' in

den Wandverbau -(Marmor/Granitplatten)- ihres eigenen Bauobjektes verschwendet wird,

anstatt z.B. die zu erwartenden Mehrkosten von 100 Mio.Schilling in einen zu schaffenden

"Pensions-Finanzierungs-Fond" einzuzahlen?

2. Sind Sie der Meinung, daß die Kostendifferenz zwischen einer herkömmlichen und der

vorgesehenen teureren Wärmedämmung sich langfristig auf die Betriebskosten günstig

auswirken wird? Wenn Ja, bitte begründen Sie dies.

3. Wenn Nein, warum wurden Marmor oder Granitplatten gewählt?