1583/J
der Abgeordneten Madl und Kollegen
an den Bundesminister für Arbeit und Soziales
betreffend Renovierung des REHA Bad Schallerbach
Bei der Renovierung des REHA Bad Schallerbach, einer Einrichtung der
Pensionsversicherungsanstalt der Arbeiter, gab es insofern Unregelmäßigkeiten, als anstelle
kostengünstiger Materialien für die Wärmedämmung der Fassade teurer Steinplatten
angebracht wurden. Die Mehrkosten betrugen ungefähr 100 Mio Schilling.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher an den Bundesminister für Arbeit und Soziales
folgende
An frage
1. lst es sinnvoll, daß von einer Pensionsverischerungsanstalt in Sparzeiten "Teures Geld'' in
den Wandverbau -(Marmor/Granitplatten)- ihres eigenen Bauobjektes verschwendet wird,
anstatt z.B. die zu erwartenden Mehrkosten von 100 Mio.Schilling in einen zu schaffenden
"Pensions-Finanzierungs-Fond" einzuzahlen?
2. Sind Sie der Meinung, daß die Kostendifferenz zwischen einer herkömmlichen und der
vorgesehenen teureren Wärmedämmung sich langfristig auf die Betriebskosten günstig
auswirken wird? Wenn Ja, bitte begründen Sie dies.
3. Wenn Nein, warum wurden Marmor oder Granitplatten gewählt?