1714/J

 

 

 

der Abgeordneten Mag. Franz Steindl

und Kollegen

an den Bundesminister für Wissenschaft, Verkehr und Kunst

betreffend Bahnstrecke <Deutschkreutz-Oberloisdorf> Sicherung der Eisenbahnkreuzung in

km 17,853 mit der Bundesstraße B 62 (''Deutschkreutzer Straße")

 

 

In der Anfrage 722/J, eingebracht am 10.3.1995, wurde auf die bestehende unzureichende

Sicherung der Eisenbahnkreuzung in km l7,853 mit der Bundesstraße B 62 hingewiesen.

In der Beantwortung des damaligen Bundesministers für öffentliche Wirtschaft und Verkehr

wurde auf den Zuständigkeitsbereich des Landeshauptmannes vom Burgenland verwiesen.

Zwischen Anfragebeantwortung und dem heutigen Zeitpunkt liegen mehr als eineinhalb Jahre,

und das Bundesministerium hat zur Problembeseitigung nichts beigetragen.

Bereits im April l995 wurde von der zuständigen Abteilung der Burgenländischen

Landesregierung festgestellt, daß die damalige Sicherung durch Verkehrszeichen (z.B.

Andreaskreuze) nicht ausreicht, um die gefährliche "Verkehrsfalle" zu entschärfen.

Dieser Bescheid ist in Rechtskraft erwachsen und wurde an das Bundesministerium

weitergeleitet.

In einem Schreiben des damals amtierenden Bundesministers Mag. Viktor Klima wurde

Bürgermeister Paul Mayerhofer aus Neckenmarkt zugesichert, sich um diese Angelegenheit zu

kümmern.

Die Burgenländische Landesregierung urgierte in dieser Angelegenheit zum letzten Mal im

August 1996. In der vergangenen Woche fand ein Gespräch mit dem zuständigen Sektionschef

des Bundesministeriums statt, in dem eine baldige Lösung zugesichert wurde.

 

 

 

Die unterzeichneten Abgeordneten stellen daher an den Bundesminister für

Wissenschaft, Verkehr und Kunst folgende

 

 

 

 

ANFRAGE

 

1) Warum wurde in eineinhalb Jahren nichts unternommen, um die gefährliche

Eisenbahnkreuzung der Bahnstrecke <Deutschkreutz-Oberloisdorf> in km 17,583 zu

entschärfen?

 

2) Was gedenken Sie zu tun, um weitere Unfälle in diesem Kreuzungsbereich zu vermeiden?

 

3) Wieso wurde der Bescheid der zuständigen Abteilung der Burgenländischen

Landesregierung nicht behandelt?

 

4) Wie schaut die weitere Vorgangsweise zur Entschärfung der Kreuzung aus?

 

 

5) Werden auch andere technisch unzureichend gesicherte Eisenbahnkreuzungen kontrolliert

 

und bessere Sichet.ungsmaßnahmen durchgeführt werden?