1994/J XX.GP

 

des Abgeordneten Anschober, Freundinnen und Freunde

an den Bundesminister für Wissenschaft und Verkehr

betreffend Lärmschutz an der Westbahn

An der Westbahnstrecke im Stadtgebiet von Wien wollen zehntausende Menschen, die Tag

und Nacht stark vom Bahnlärm betroffen sind. Da das Zugsaufkommen selbstverständlich

nicht eingeschränkt, sondern im Gegenteil sogar ausgebaut werden sollte, stellt sich die

Frage nach möglichen Lärmschutzmaßnahmen. Vor allem ist zu klären, welche Möglich-

keiten für eine Einhausung der Hauptgleise bestehen-

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende

ANFRAGE:

1 ) Ist die Einhausung der Westbahnstrecke im Abschnitt zwischen der Wiener

Stadtgrenze/Bereich Hadersdorf und dem Bereich Penzing/Johnstraße (mit Ausnahme der

Bahnhofsbereiche) technisch möglich?

2) Wenn ja, in welcher Form? Und wie hoch wären die Kosten pro Kilometer?

3) Steht eine mögliche Realisierung der Einhausung in Zusammenhang mit dem Projekt

" Lainzer Tunnel " ?

4) Wie hoch ist die gemessene Lärmbelastung an der Westbahnstrecke im Abschnitt

zwischen der Wiener Stadtgrenze/Bereich Hadersdorf und dem Bereich

Penzing/Johnstraße?

5) In welchem Ausmaß würde die Lärmbelastung im genannten Bereich nach Errichtung des

Lainzer Tunnels sinken?

6) Würden über den Streckenabschnitt auch nach Errichtung des Lainzer Tunnels Güterzüge:

geführt werden? Wenn ja, zu welcher Tageszeit und in welchem Ausmaß?

7) Wann könnte mit der Errichtung einer Einhausung begonnen werden?

8) Aus welchem Budget wären die Kosten zu bedecken?