2224/J XX.GP
der Abgeordneten Mag. Trattner, Ing. Meischberger und Kollegen
an den Bundesminister für Wissenschaft und Verkehr
betreffend Vermehrung von Planstellen durch das UOG 93
Durch das UOG 93 kommt es zu einer Vermehrung von Planstellen an den einzelnen
Universitäten. Aufgrund des Belastungspaketes finden viele Seminare, Übungen und
Vorlesungen nicht mehr statt. Auf der einen Seite kommt es zu einer Verminderung des
Ausbildungsangebotes für unsere Jugend, andererseits kommt es bei der Umsetzung des UOG
93 zu einem vermehrten Verwaltungsaufwand. Allein an der Universität Innsbruck entstehen
53,5 neue Planstellen für die Bewerkstelligung der autonomen Verwaltung.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher an den Bundesminister für Wissenschaft und
Verkehr folgende
Anfrage
1. Wie kann in Zeiten des Sparpaketes ein Gesetz zur Umsetzung beschlossen werden,
welches dazu führt, den Personalstand erhöhen zu müssen?
2, Wie hoch beziffern Sie die Mehrkosten, welche für die Universitäten durch die Schaffung
neuer Planstellen entstehen?
3 . Können Sie diese Mehrkosten in % und absoluten Zahlen, gegliedert nach den einzelnen
Universitäten auflisten?
4. Da das UOG 93 zu einer vermehrten Autonomie der einzelnen Universitäten führt, kommt
es dadurch rückwirkend zu Einsparungen im betreffenden Bundesministerium?
5. Wenn ja, um wieviel nicht mehr zu besetzende Planstellen handelt es sich?
6. Wenn nein, warum kommt es zu keiner Reduktion von Planstellen im betreffenden
Bundesministerium?