2733/J XX.GP

 

der Abgeordneten Gassner

und Genossen

an die Bundesministerin für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten

betreffend begünstigte Sachmittel ausstattung für Schülerinnen der privaten "Europaschule" in

Baumgartenberg, Bez. Perg, OÖ.

Die für SchülerInnen kostenlose Zurverfügungstellung von Lehrmitteln (Schulbüchern) wird

immer wieder im Zusammenhang mit der Budgetkonsolidierung in der bestehenden Form in

Frage gestellt bzw. werden Einsparungen diskutiert.

Als eine Sparmaßnahme sollen die Ausgaben für Schulbücher auf dem Niveau von

1,2 Mrd. S jährlich bis zum Jahr 2007 eingefroren werden.

Während sich der breite Durchschnitt also mit Einschränkungen an den Schulen abfinden

muß, scheinen einige wenige den Sparkurs der Bundesregierung nicht zu verfolgen. So bietet

eine Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht, die "Furopaschule" im Kloster Baumgartenberg,

Bez. Perg, OÖ, jedem ihrer Schülerinnen im 1. Jahrgang einen Laptop an, der für einen

(verpflichteten) Selbstbehalt von bloß 5.000,-S in das Eigentum der Schülerinnen übergeht.

Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an die Bundesministerin für Unterricht und

kulturelle Angelegenheiten nachstehende

Anfrage:

1. Gibt es derartige oder ähnliche Aktionen der begünstigten Sachmittelausstattung an

anderen öffentlichen Schulen bzw. Schulen mit Öffentlichkeitsrecht? Wenn ja,

welche?

2. Wird im konkreten Anlaßfall der Differenzbetrag (Anschaffungskosten eines Laptops

minus einem Selbstbehalt von 5.000,- S) aus öffentlichen Mitteln finanziert?

3. Wenn nein, wie sonst?

4. Wenn ja:

- Wie begründen Sie diese außergewöhnliche Bevorzugung gegenüber

Schülerinnen, die sich derartige Sachmittel privat finanzieren müssen?

Welche Kosten erwachsen der öffentlichen Hand durch diese Aktion jährlich

 

Anlage konnte nicht gescannt werden !!!