3010/J XX.GP

 

der Abgeordneten Martina Gredler und Partnerlnnen

an den Bundesminister für Wissenschaft und Verkehr

betreffend die effizientere Nutzung universitärer Ressourcen durch Umstellung

auf eine Trimesterregelung.

Die derzeitige Einteilung des Studienjahres in Semester mit langer Sommerpause

führt zu einer sehr unausgewogenen Nutzung der räumlichen Ressourcen und

sonstiger Infrastruktur an den österreichischen Universitäten. Während in den

Monaten Oktober bis Jänner und März bis Juni die Institutsräumlichkeiten und

Hörsäle überfüllt sind, breitet sich in den Sommermonaten zumeist gähnende

Leere aus. Es stellt sich die Frage, ob durch die Umstellung auf eine Trimester-

regelung bei entsprechenden Rahmenbedingungen eine effizientere Nutzung der

universitären Ressourcen ermöglicht werden kann.

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den

Bundesminister für Wissenschaft und Verkehr folgende

Anfrage

1) Gibt es in Ihrem Ressort Untersuchungen oder Studien über verschiedene

Varianten der Einteilung des Studienjahres an österreichischen Universitäten

und deren Auswirkungen in organisatorischer und wirtschaftlicher Hinsicht?

2) Gibt es in Ihrem Ressort Untersuchungen oder Studien über ausländische

Beispiele einer besseren Nutzung der räumlichen Nutzung der Universitäten?

3) Was spricht Ihrer Meinung nach für eine Beibehaltung der Semesterregelung

an den Universitäten?

4) Was spricht Ihrer Meinung nach für die Umstellung auf eine Trimester-

regelung?

5) Mit welchen Umstellungskosten rechnen Sie, falls eine Trimesterregelung als

wirtschaftlicher erscheint?