3650/J XX.GP

 

der Abgeordneten Mag. Schweitzer, Dr. Preisinger und Kollegen

an die Frau Bundesministerin für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten

betreffend Werbeeinschaltungen des Bundesministeriums für Unterricht und kulturelle

Angelegenheiten zur Rechtschreibreform

Das Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten hat im Laufe des 2.

Halbjahres 1997 mehrmals Inserate in verschiedenen österreichischen Tageszeitung

geschalten. (Beispielexemplar Salzburger Nachrichten vom 16. Dezember 1997 im Anhang).

Bei diesen Inseraten handelt es sich um Werbungeinschaltungen für die geplante

Rechtschreibreform, in dem sich Schüler, Lehrer und Eltern für die neue Rechtschreibung

aussprechen.

Die unterzeichneten Abgeordneten stellen daher an die Frau Bundesministerin für Unterricht

und kulturelle Angelegenheiten folgende

Anfrage

1. In welchem Zeitraum fand diese gesamte oben beschriebene Werbekampagne für die

Rechtschreibreform statt?

2. In welchen Zeitungen wurden wie oft oben beschriebene Inserate geschalten?

3. Wurde für diese Werbekampagne ein eigenes Werbebüro beauftragt?

4. Wie hoch sind die Kosten für diese Werbekampagne?

5. Werden die Kosten ausschließlich vom Bundesministerium für Unterricht und kulturelle

Angelegenheiten getragen?

Wenn nein, wer ist noch daran beteiligt?

6. Aus welchen Mitteln wurde diese Werbekampagne finanziert?

7. Unter welchem Titel wird diese Werbekampagne im Budgetvoranschlag für 1997

ausgewiesen?

8. Welchen Zweck soll diese Werbung für die Rechtschreibreform erfüllen?

9. Sind Sie der Auffassung, daß diese Werbeeinschaltungen die Akzeptanz der neuen

Rechtschreibreform in der Bevölkerung erhöht?

10. Sind weitere Werbekampagnen zur Rechtschreibreform vom Ihren Seiten geplant?

Wenn ja, welche?

 

Anlage konnte nicht gescannt werden !!!