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366/J XX.GP

 

(1er Abgeordneten Schaffenrath, Motter, Partnerinnen und Partner

an die Bundesministerin für Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz

betreffend GIeichbehandlungsanwaltschaften

In wirtschaftlich schwierigen Zeiten besteht angesichts steigender Arbeitslosigkeit gerade für

Frauen die Gelahr daß verstärkt Druck durch Diskriminierungen auf sie ausgeübt wird mit

dem Ziel sie aus dem Arbeitsmarkt zu verdrängen. Deshalb ist sehr zu begrüßen daß es im

lerbst 1 998 endlich auch in Innsbruck zur Errichtung einer Gleichbehandlungsanwaltschaft

die für Westösterreich tätig werden soll kommt. Die Einrichtung dieses Regionalbüros mit

einer Regionalanwältin und einer Sekretärin sowie einer Koordinationsstelle bei der Anwältin

für Gleichbehandlungsfragen ist mit Kosten von 3 431 000 S verbunden. Wenn in diesem

Regionalbüro zusätzlich eine Stellvertreterin der Regionalanwältin vorgesehen wird, würden

sich die Kosten auf 4 690 00 S belaufen.

In diesem Zusammenhang stellen die unterzeichneten Abgeordneten folgende

ANFRAGE

Ist für die Gleichbehandlungsanwaltschaft in Innsbruck die Stelle einer Stellvertreterin der

Gleichbehandlungsanwältin geplant?

2 Wie hoch sind die Kosten für Personalausgaben für das Regionalbüro in Innsbruck, die für

das Budgetjahr 1999 veranschlagt wurden?

7. Wie hoch sind die Kosten lür Sachkosten für das Regionalbüro in Innsbruck, die für das

Budgetjahr 1999 veranschlagt wurden?

4. Wann planen Sie die Regionalisierung der Gleichbehandlungsanwaltschalten fortzufüh -

ren. damit es möglichst bald in allen Bundesländern Gleichbehandlungsanwältinnen gibt?

5. Wie hoch wären die Kosten für eine österreichweite Versorgung mit Regionalbüros in

allen Bundesländern?