4426/J XX.GP

 

der Abgeordneten Martina Gredler und PartnerInnen

an den Bundesminister für Wissenschaft und Verkehr

betreffend die Auswirkungen der Werkvertragsregelung auf die österreichischen

Fachhochschulen und Universitäten

In der Tageszeitung „Der Standard“ vom 12. Mai 1998 berichtet der Obmann der

Österreichischen Fachhochschul - Konferenz, Werner Junwirth, daß den

österreichischen Fachhochschulen durch die jüngst beschlossene Werkvertrags -

regelung ein jährlicher finanzieller Mehrbedarf von 60 bis 80 Millionen Schilling

entstanden sei. Derzeit werde, so Jungwirth, mit dem Bund über eine

Übernahme dieser Mehrkosten verhandelt, da ansonsten die Liqidität der

Fachhochschulen stark eingeschränkt sei.

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den

Bundesminister für Wissenschaft und Verkehr folgende

Anfrage

1) Wie hoch ist der durch die neue Werkvertragsregelung entstehende jährliche

finanzielle Mehrbedarf

a) für den Bereich der Fachhochschulen

b) für den Bereich der Universitäten?

2) Werden Sie sich dafür einsetzen, daß der Bund den betroffenen Bildungs -

einrichtungen die Mehraufwendungen aufgrund der neuen Werkvertrags -

regelung ersetzt?

3) Wie ist der derzeitige Stand der diesbezüglichen Verhandlungen?

4) Werden Sie dafür eintreten, daß die Budgets der Fachhochschulen und

Universitäten in den kommenden Jahren so weit erhöht werden, daß der

finanzielle Mehrbedarf aufgrund der neuen Werkvertragsregelung abgedeckt

werden kann?